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2. Blacksheep Festival, Rück- und Ausblick

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Blacksheep ist offensichtlich gekommen um zu bleiben. Nach dem hohen Lob zur ersten Ausgabe hat das freundliche, nahezu perfekt organisierte Festival weiter an der Optimierung gearbeitet. Schwierige Aufgabe: den Nachwuchs aus der Region ebenso zufrieden stellen wie die Festivalgänger von außerhalb. Und die Künstler obendrein.

In Bonfeld ist ein starker Gemeinschaftsgeist spürbar, der das Festival so angenehm macht. Der lokale Trägerverein steht gegen die Entertainmentindustrie für einen Begriff von Kultur, der Begegnungen auf Augenhöhe bietet und alle Generationen einschließt.

 Gegen die Konkurrenz der Mega – Events kann das Festival in einem 2000-Seelen-Dorf nur mit eigenem Profil punkten. Die Kulturinitiative zehrt weiter vom erstklassigen Ruf des Vorgänger – Festivals FiS. Es fehlt aber noch ein Etikett als Marketing- Werkzeug, das den Schwerpunkt klarer macht.

Blacksheep ist für mich das Folkfestival, das keins mehr sein will, aber zu einem guten Teil immer noch ist. Rock, Soul oder Weltmusik signalisierten 2014 deutlich einen kompletten Neustart nach „Folk im Schlosshof“. Das wurde schon recht gut angenommen. Dass die Zuschauerzahl dies Jahr deutlich nach oben ging, liegt auch daran, dass das Programm stimmiger war.

In diesem Jahr hat sich der Schwerpunkt zwischen Folk und Rock  besser eingependelt. Keltische Musik war vielfach zu hören und bietet sich als Brücke an.

Ja, es wird weitergehen. Franz Koroknay, Chef des Kreativ – Teams, ließ sich auf der Bühne die Zusage entlocken, dass es wohl auch 2016 ein Blacksheep – Festival geben wird, wegen der Fußball-EM schon vom 2. bis 4. Juni. Es würde mich nicht wundern, wenn die Karten weit im Vorfeld ausverkauft wären.

 Kulturverein Blacksheep

 

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