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Balve Irish Folk 2015 – Freitag

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Irische Ballad Boys treffen ungarische Celtic-Punker. Was als ganz „normaler“ Balve-Tag begann, erlebte später ein furioses Finish. Vorausgegangen war am Vorabend  ein „Warm Up“ mit 1300 Besuchern. 

Zunächst hatten die Assassenachs mit raubeinigem schottischem Charme die bereits gut gefüllte Höhle aufgewärmt. Anschließend absolvierten Abbeyfolk und The Whistlin‘ Donkeys souverän und routiniert ihre jeweilige Deutschlandpremiere. Die jungen Nachfahren der einstigen Ballad Groups reihten in Medleys die aktuellen Stimmungs-Hits aneinander, was seine Wirkung nicht verfehlte. Bei Abbeyfolk konnte man sich in einen größeren Pub versetzt fühlen, wer will kann sie öfters in Kilkenny live erleben. Bei den Donkeys kam durch das Schlagzeug, sehr engagierte Instrumentalisten und  beeindruckendem Gesang viel Energie rüber. Das Publikum ging und sang mit, bei einer ruhigen Nummer leuchteten die Handy – Lichter. Der Wunsch nach Zugaben kam spontan und musste nicht erst durch Moderator Sean Reeves angeregt werden.

Nach der Umbaupause mit den Werler Pipes and Drums folgte ein starker Kontast. Lautstärke und Sound waren bei Firkin nicht mit Folk-Gewohnheiten kompatibel und passten eher zu Wacken, wo die Band 2014 auftrat. Die sechs Ungarn nahmen akustisch das Gewitter vorweg, das grade über dem Märkischen Kreis aufzog. Mit Power, Tempo und viel Bewegung auf der Bühne wurden die Budapester ihrem Ruf als tolle Liveband gerecht.

Durch Einbeziehung von rockigen Bands konnte sich Balve eine jüngere Besucherschicht erschließen und eine Perspektive entwickeln.
Zur fünfzehnten Ausgabe des Festivals im kommenden Jahr kündigte Sean Reeves einen „dicken Fisch“ an. Aber zunächst kommt der heutige dritte Festival-Tag mit „Na Fianna“.

Festspiele Balver Höhle

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