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Catherine Duc ~ Visions and Dreams (2005)

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VisionsAndDreamsCoverIch als Freundin der eher rockigeren Laute musste mich beim Hören von Catherine Ducs  „Visions and Dreams“ ehrlich gesagt erst an die doch sehr ruhigen Töne gewöhnen, die mir da vom CD-Player geradezu ins Ohr „gelegt“ wurden. Die Künstlerin  stammt aus Australien und kann auch schon ein paar Awards ihr Eigen nennen. Darunter so Klangvolles wie „Instrumental Artist of the Year“.

Dass es sich bei der neusten CD „Visions and Dreams“ auch um eine instrumentelle Scheibe handelt, ist vom ersten Song an klar. Da ich das erste Mal mit einer solchen Art von Musik in Berührung kam (Das Einzige, was mir als Vergleich einfiele wäre eventuell „Enya“), fällt es mir schwer diese treffend zu  beschreiben. Doch man wächst ja an seinen Herausforderungen, also werde ich es versuchen…

Vor allem war für mich beim Anhören auffällig, dass die Songs allesamt von sehr „friedvollem Charakter“ sind. Harte Drums oder dreckige Gitarrenriffs wird man hier vergeblich suchen. Stattdessen klingen gar allzu zarte Flötentöne und Harfenklänge vor einer bunten Klangkulisse aus Wasserrauschen und einer sehr weichen (und sehr dezenten) Singstimme. Der teilweise elektronische Charakter der Songs ist dabei jedoch nicht zu aufdringlich und darf in keinem Fall mit den „Gehörgang-Massakern“ verwechselt werden, die man in den Diskotheken unter der Sparte „Elektro“ auflegt.  Die Künstlerin selbst bezeichnet ihren musikalischen Stil als

„Instrumentals blending elements from Ambient, Celtic, World, New Age, Electronica and Neoclassical music“

Diese Einschläge merkt man nicht nur an der kompositorischen Darbietung auf „Visions and dreams“, sondern auch an den durch die Bank geradezu kryptisch-klangvollen Namen der Songs  wie „Essence of Dreams“, “ Heart of Andalucia“ oder „Midsummer Twilight“, die durchaus eine gewisse Mystik evozieren.

Insgesamt kommt in meinem Empfinden die CD  nicht als eine Ansammlung oder Aneinanderreihung von einzelnen Stücken daher, sondern eher als ein in sich geschlossenes Thema, welches musikalisch umgesetzt wird.  Dies liegt daran, dass die Übergänge der Stücke wirklich sehr fließend sind (wie ich festellen durfte als ich beim vermeintlich dritten Song plötzlich „Track 7“ auf der Anzeige las).

Obwohl die Lieder durchaus gut anrrangiert und produziert sind, fehlt mir persönlich neben dem Tempo und einer gewissen Note Aggression, dennoch eine stimmliche Unterstützung. Meine Aufmerksamkeitsspanne ist vermutlich für rein instrumentale Darbietungen doch zu gering, aber für Freunde einer wohligen Entspannung und etwaigen Meditationen im Sonnenschein kann man „Visions and dreams“ getrost auflegen.


Trackliste

  1. Essence of dreams
  2. Dancing in the Mist
  3. Evocation
  4. One Autumn Day
  5. Secret Sanctuary
  6. Heart of Andalucia
  7. Midsummer Twilight
  8. Incense
  9. Rivulet
  10. In the light of Day

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