Gefühlt liegt der Flyer zu Bremens erstem keltischen Festival -das Celtic Kingdom- seit ca. einem Jahr auf meinem Schreibtisch. Gestern war es dann auch endlich soweit. Pünktlich zum Festival Start setzte dann auch der typische bremische Regen ein, so dass ich leider auch die erste Band „Felice & Cortes“ verpasst habe.
Three More Pints
Dem suboptimalen Wetter und der frühen Uhrzeit am Freitag nachmittag geschuldet, war das Publikum leider noch nicht so zahlreich erschienen, wie es die „Three More Pints“ als zweite Band des Tages verdient gehabt hätten. Nichtsdestotrotz haben es die sechs Niedersachsen mit ihren Pubsongs, Shantys und Evergreens in keltischer Manier mit Akkordeon, Whistles & Pipes, Banjo, Gitarre und schmetternden Vocals geschafft den Wettergott davon zu überzeugen, den Regenhahn zuzudrehen (Naja, wenigsten zeitweise).
Joe
Wesentlich ruhiger ging es dann beim Soloauftritt von Joe, dem Frontsänger von Musketeer, die ebenfalls auf dem Celtic Kingdom spielen, zu. Tolle Stimme, gute Texte, leidenschaftlicher Auftritt, der direkt ins Herz geht. Als Bonus wurde er bei den letzten Songs von der überzeugenden Ardenti F’lumine von den „Three More Pints“ an der Violine unterstützt.
Harmony Glen
Pünktlich zum Auftritt des Freitagabend-Headliners „Harmony Glen“ hatte dann auch das Wetter ein Einsehen mit den inzwischen geschätzt gut 500-600 Feierwilligen vor der Bühne, so dass „Harmony Glen“ in ihrer zweistündigen Show zeigen konnten, warum sie nach 53-wöchiger Abwesenheit in Bremen so willkommen waren.
Foggy Crew
Zum Abschluss des Abends durften die Lokalmatadoren von „Foggy Crew“ mit ihrem akustischen Irish & Celtic Pubfolk das Publikum noch mit einem hohen Anteil Interaktion und jeder Menge Spaß in den Feierabend schicken.
Das Celtic Kingdom geht heute und morgen mit unter anderem Bands wie „Selfish Murphy“, „CELTICA – Pipes rock!“, „The O’Reillys and The Paddyhats“ in den zweiten bzw. dritten Tag. Es bleibt zu hoffen, dass das Wetter an diesen Tagen besser mitspielt und der eine oder andere Besucher noch den Weg nach Bremen-Walle finden wird, sodass einer Fortführung des Festivals im nächsten Jahr nichts im Wege steht.