Seit 1999 touren die Drangdüwels aus Schleswig-Holstein vornehmlich den Norden der Republik. Ihre Mischung aus Folk und Punk in Plattdeutscher Sprache macht Sie zu einem quasi Monopolisten in Sachen nordeutschem Kulturtransfer. Eine Band, die man allein deswegen schon unterstützen sollte.
In den aus ihrer Sicht südlichen Gefilden in Hörstel haben wir im Juli die Möglichkeit uns von den Live-Qualitäten zu überzeugen und mit ihnen das 10-jährige Bühnenjubiläum zu feiern. Bis dahin müssen wir uns mit den zwei vorliegenden Alben und Hörproben im Radio zufrieden geben.
Die beiden mir vorliegenden Alben sind sauber produziert und klanglich ansprechend. Neben nordisch interpretierten Traditionals finden sich auch eigene Kompositionen und Skurrilitäten.
Auch wenn ich nicht alles verstehe, so sind einige Songs und Interpretationen doch besondere Highlights und haben mir manche Autofahrt versüßt. Ohne Translator vom Plattdeutschen ins Rheinland habe ich immerhin doch Fire Water Burn von der Bloodhound Gang wieder erkannt (Füer, Water Brenn) und konnte es dank Textheft auf der A1 auch bald mitsingen.
Die sieben Mann starke Besatzung spielt Mundharmonika, Saxophon, Flöten, Akkordeon, Gitarre Schlagzeug, Bass, Banjo, Mandoline und Bouzouki.
Tracklist
Hart an Wind (2003)
- piratenleed
- bodderblomen
- messnattkoole fööt
- füer, water, brenn
- leever doot as slaav
- anne eck
- ich kann nicht mehr
- schadehorn
- de lüttje buurdeern
- gödecke michel
- störtebeker
- dat liekedeelerleed
- slaapleed
Hold fast (2004)
- hoch geiht de see
- doggerbank
- seemannsdood
- lich un luff giff saff un kraff
- de groffschmitt
- in kroog to’n gullen krokodil
- düweldanz
- de malle krischan
- amerika
- beeverholt
- plöpp polka
- britta von hawesta
- dat du mien leevsten büst
- herrn pastuur sien kauh (live)
- de duun matros (live)
Ich bin am 17. Juli in Hörstel mit an Deck! Und ihr?
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