Eine der ersten Bands die ich vor inzwischen x Jahren durch celtic-rock.de kennen und lieben gelernt habe ist Mr. Irish Bastards. Passend zur 10 jährigen Jubiläumstour stellen wir euch heute in unserem Freundebuch Jan alias Boeuf Strongenuff von Mr. Irish Bastards vor.
Boeuf Strongenuff
Jan Schäferhoff
geboren im Jahre 1975 in Münster Rockcity
Mr. Irish Bastard
Das ist schon so einiges gewesen, aber auch vieles, was niemand kennen wird. Vielleicht “Gautsch”?! Die Singles “König des Pop” und “Ravemädchen” liefen auf MTV...als dort noch Musikvideos liefen. Mit der Punkrockband “Headcase” bin ich einige Jahre unterwegs gewesen und auch 2 x in England getourt. Ich spiele nebenbei noch in der Rock´n´Roll Band “Jenny and The Steady Go´s”, wenn es die Zeit hergibt.
E-Bass ganz ok, Kontrabass und Gitarre mittelmäßig.
Kurios war so einiges. Spontan fällt mir eine Veranstaltung in Süddeutschland ein, wo wir vor dem Konzert “Würstchen im Schlafrock” gegessen haben. 10 Minuten vor Konzertbeginn” haben wir noch irgendwas aus dem Bus geholt und plötzlich musste sich einer von uns aus heiterem Himmel übergeben, dann direkt noch einer und dann ein dritter. Das war irre komisch, weil wir uns eigentlich ganz gut fühlten und einigermaßen nüchtern waren. Naja, nachdem das erledigt war sind wir mit schlechtem Atem auf die Bühne gegangen und haben gespielt, als wäre nichts gewesen. Also – Offizielle Warnung von Würstchen im Schlafrock!
Ich bin froh, inzwischen einigermaßen breit aufgestellt zu sein, was den Musikgeschmack angeht. In jungen Jahren gab es Tag und Nacht nur Punkrock und Hardcore. Jetzt immer noch gerne, aber in ruhigen Momenten darf es auch gerne was ruhiges sein.
Meine Lieblingsalben varieren auch ständig. Aktuell nenne ich mal diese:
Rancid – Let the Dominoes fall
The Decemberists – What a beautiful world, what a terrible world
Blitzkid – Apparational
Tiger Army - V
Knifflig. Ich höre es zwar nicht mehr so oft, aber am meisten umgehauen hat mich: Dead Kennedys – Give me convenience or give me death
Das ist schwierig. Es fallen mir einige Highlights ein, aber ich sage jetzt mal Jello Biafra im Universum in Stuttgart
The Decemberists – Easy come, easy go
Irish Rover
Dieses Video sollte die Welt gesehen haben:
England
Das Bildnis des Dorian Gray von Oscar Wilde. Um hierdurch nicht zu intellektuell zu wirken, empfehle ich schnell noch “Ausschuss” von Jan Off
Mit Pasta liegt man bei mir immer richtig
The Office (UK) – Die Serie kann ich immer wieder gucken....und das tue ich auch
Bewundern geht zu weit, aber ich schätze sehr die folgenden Personen und verfolge, was die tun und sagen: Jello Biafra, Tim Armstrong von Rancid, Ricky Gervais
Bier im Allgemeinen, Whisky im Besonderen
Drei individuelle Fragen
Wenn es nicht Musik wäre, was wäre es dann?
Hm, schwierig. Mit einem Freund habe ich ich ein paar Hörspiele geschrieben und aufgenommen. Sowas würde ich gerne öfter machen.
Was macht dir persönlich denn mehr Spaß? Studio oder Bühne?
Auf jeden Fall Bühne. Das ist der Grund, warum wir das machen.
Studio ist schon spannend und es macht natürlich stolz, das Ergebnis in den Händen halten zu können, aber live zu spielen macht doch deutlich mehr Spaß.
10 Jahre Mr. Irish Bastard, was ist das Ziel für die nächsten 10 Jahre?
Konkrete Ziele kann ich gar nicht nennen. Wir freuen uns einfach sehr darüber, dass es immer weiter geht und ständig etwas neues passiert. Es wird an neuen Songs gebastelt und es gibt Einladungen aus dem Ausland. Im Herbst stehen wieder allerhand Termine an und auch 2017 sieht im Kalender schon spannend aus. Mit etwas Glück gibt es eine Tour in einem weit entfernten Land.
Eintrag vom: 16. Oktober 2016