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Harmony Glen und Rabies in der Balver Höhle

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Festivals am ersten Augustwochenende in allen Ecken der Republik – für Balve spricht die garantiert unwetterfreie Location. Und am Eröffnungsdonnerstag auch der Preis. 8€ für über vier Stunden Musik waren gut angelegt.

Bevor die irischen Ballad Groups am Freitag und Samstag zum Zuge kamen, waren gestern zwei Bands mit kürzerer Anreise und eigener Philosophie am Start. Außer von Irish Folk waren sie deutlich Rock-beeinflusst, selbst wenn die E-Gitarre meistens außen vor blieb. Gruppen, die sehr frei mit irischem Material umgehen, können ohne feste Erwartungen wohl außerhalb der Insel besser gedeihen.

Rabies aus Recklinghausen wärmten die gut besuchte, aber nicht überfüllte Höhle bald auf, solide, gradlinig und mit viel Live-Erfahrung. Zwischen die Balve-typischen Standards mischten sie immer wieder Unerwartetes wie Billy Bragg-Nummern oder Johnny Cashs Folsom Prison Blues. Die siebenköpfige Band fühlte sich offenbar wohl – warum sonst sollten auch die Instrumentalisten ohne Mikro kräftig mitsingen? Stärkste Nummer war für mich ihr eigenes Bad Ass Molly.

Harmony Glen haben den Ruf, von Festivals gerne zu Wiederholungen eingeladen zu werden, so auch hier und absolut verständlich. Die Selbstbeschreibung „Irish Folk Extravaganza“ trifft es ganz gut. Harmony Glen gefielen mit fantasievollen Kostümen und einer lebendigen Bühnenshow. In Balve wurde das neue sechste Bandmitglied präsentiert, Flöten und Pipes verbreitern jetzt das Klangbild. Toller mehrstimmiger Gesang, peppige Arrangements, fetzige Tunes und Eigenkreationen konnten mitreißen.

Ein gelungener Festivalauftakt.

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