Stell Dir vor es ist 1895, irgendwo in Texas. Du sitzt in Deiner Zelle auf einer Pritsche und träumst von der Freiheit, Deiner entgangenen großen Liebe, der Hoffnung, dass Dich irgendjemand hier raus holt oder von anderen, die Deinen Kopf wollen?
Diese Scheibe hat alles das: Sehnsucht, Träume, Hoffnung und den nötigen „Schuss“ Melancholie. Mal wieder ein starkes Stück des in Texas lebenden Schotten Hugh Morrison.
Eingespielt hat er es nicht alleine, sondern mit Jed Marum und Audrey Schmidt. Der eine ein Country-Spezialist und die Dame mit der feinen Stimme eine Bekannte aus dem Folk-Genre.
Alles in allem paßt das wunderbar zusammen. Ich fühlte mich ein bisschen an Nick Cave’s wunderbares Album „Murder Ballads“ erinnert, aber eben akustisch und folkig. Von Lied zu Lied wechseln die Stimmungen. Hugh Morrison, ein Meister der Programm-Alben. Vielleicht sogar ein bisschen stärker als seinerzeit „Robert Burns Rocks“.
Nicht nur anhören, kaufen!
Und anläßlich des Burns Supper nochmal ein Rückgriff auf 2010: