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Irish Stew of Sindidun – City of Grigs (2017)

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„City of Grigs“ ist nunmehr das vierte Album der serbischen Band „Irish Stew of Sinidun“ und mit zehn zum größten Teil Eigenkompositionen ist ihnen ein ausgewogenes Stück Irish Pop-Rock gelungen. Dabei ist der Grundton schnell, aber unaufgeregt und harmonisch.

Dabei kann man die Platte in zwei Kategorien von Songs aufteilen. Auf der einen Seite befinden sich jene, die mit viel Atmosphäre arbeiten, die Instrumente feine Akzente setzen und Bojan mit viel Leid in der Stimme häufig hart an der Ballade entlang schrammt („Holiday“, Down by the Glenside). Auf der anderen gibt es gute Irish-Folk Songs die mit einer Portion Rock ein wenig gepumpt worden sind.

Das Wort Pop spielt auf „City of Grigs“ eine große Rolle. Man findet wenig Ecken und Kanten, da die Produktion sehr gut gelungen ist. Alle Instrumente haben genug Platz oder um es mit anderen Worten zu sagen, sie machen sich gegenseitig keine Konkurrenz. Aus meiner Sicht bietet „City of Grigs“ eher ruhige Momente für die Couch. Das wird deutlich, wenn man sich „Step it out Mary“ anhört. Nicht gerade das originellste Lied, um es zu covern. Aber ein Song den ich immer noch gern höre und der in der Celtic-Punk Szene zu wilden Party-Tanz-Exessen einlädt. Irish Stew interpretiert ihn auf „City of Grigs“ teilweise gedoppelt gesungen, mit unaufgeregtem Geigen- und Flötenspiel im Wechsel. Zwar schnell, aber eben unaufgeregt. Souverän ist der Vortrag aller zehn Songs. Wenn man vom Intro absieht, ist „The Old City Keeper“ auch ein wohlklingendes Instrumental. Hier findet ihr verschiedene Reels und Jigs.   Das habe ich immer gern gehört, aber um so mehr sich die Celtic-Punk Szene von irischen Traditionals und St. Patricks Day emanzipiert hat, um so seltener wurden sie auf ihren Alben. So freue ich mich immer, wenn sie, wie hier, auftauchen.

„City of Grigs“ fällt eindeutig aus dem Rahmen der Alben, die ich normalerweise bespreche. Der Sound atmet viel Traditionelles oder um es mit der Simonemesslatte für Folkanteil zu sagen: „Kannst Du das nicht im Keller hören“ bzw. „´tooraloraloo`ich glaub ich spinne“. Also wenn ihr mal was ruhigeres für die After-Pogo-Punk Party braucht, dann testet mal „Irish Stew of Sindidun“. 

Alles was ihr über Irish Stew of Sindidum wissen müsst, findet ihr hier.City of

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