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Jake and the Blades ~ A Quiet Sunday In London (2009)

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Da hat sich doch die Scheibe einer Band in den Bestand geschmuggelt, die ihre Musik selbt „Country Trash“ nennen. Sicher ein schönes Wortspiel, aber ganz so ein Müll ist es gar nicht.

Jake and the Blades sind eine junge Band aus Wunsiedel in Oberfranken. Anfangs zu Dritt nahmen sie 2009 ihreen ersten Silberling mit sieben Stücken auf.

Eine Kapelle, die Musik für beide Ohren spielt. Ihr Sound ist zwar nicht scharf wie eine Rasierklinge, aber dafür stampfend wie ein Flusspferd in der 30. Schwangerschaftswoche. Das Songrepertoire reicht von erheiternden Sing-along-Operetten über irische Kellerbier-Gassenhauer bis hin zu liebevollen Diarrhoe-Balladen in h-moll. Für jeden ist etwas dabei – sowohl für den ausgelassen tanzenden Hippie, als auch für die Oma im Wohnzimmer-Schaukelstuhl. Das Genre [sprich: schorä] ist wenig aussagekräftig, doch veritabel mit Country-Thrash zu titulieren.

Als ihre Einflüsse nennen Sie kegeln, Johnny Cash und den ganz normalen Wahnsinn, der einem das Leben Tag für Tag zur Hölle macht. Bliäärd!


Schnelle Rhythmen und eingängige Riffs kennzeichnen ihre Musik. In den Texten geht es um gescheiterte Beziehungen, ausgelassenes Feiern und den Kater am nächsten Morgen. Es sind Geschichten die das Leben so schreibt. Manchmal mischen sich darunter aber auch politische und gesellschaftskritische Themen, die „Ihre Wut auf das System ausdrücken“.

Für die erste Demo finde ich das ganze gar nicht so schlecht. Vielleicht könnten sie auf der nächsten dann ein bißchen mehr Abwechslung in Gesang und Rhythmus bringen. Jetzt ist das Trio ja auch zu viert. 8-)

Meine zwei Favoriten, die ihr natürlich auch in der Radiosendung „What’s New“ hören könnt, sind, Back At My Bar und Hell To Hell.

Trackliste

  1. Mindless Revolution
  2. Back At My Bar
  3. Bed & Breakfast
  4. Please Kill Me
  5. Stomp
  6. So Far Away
  7. Hell To Hell

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