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Jamie Clarke’s Perfect ~ You drove me to it (2007) (Rezension)

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Cover You Drove Me To It (2007)Auf diese CD hatte ich mich lange gefreut. Leider konnte ich Jamie noch nie live erleben und so war die Aufregung groß, zumal ich ja vor kurzem noch in London auf den Spuren der Pogues gewandert bin. Doch nun Schluss mit den Emotionen und wir kommen zur „sachlichen“ Analyse.

Bei Jamie Clarke’s Perfect’s Album „You drove me to it“ sind E-Gitarren, Banjo, Akkordeon, Bass und Schlagzeug die wesentlichen Instrumente. Die dunkle rauchige Stimme, die noch nicht so verbraucht klingt, wie die eines Rod Stewarts, passt zudem wunderbar zu den Songs.

„You drove me to it“ handelt nach dem Cover her zu urteilen, von einer düsteren Selbstmordgeschichte, was aber kaum sein kann, da es dort viel zu viele freundliche und amüsante Songs zu Hören gibt. Vielleicht klärt uns Jamie über den Hintergrund noch auf (Forum)?

„Psychic TV“, „True“, „Adorable“ und „Church“ sind angenehme wirklich gute Songs, die ein wenig an die Post-Shane Ära der Pogues erinnern, was nicht verwunderlich ist, da Jamie zunächst als Backliner und dann selbst in der Zeit als Gitarrist der Pogues tätig war, bevor sie sich auflösten.

„A girl in danger“ ist ein besonders hörenswertes Lied, welches im Trendy Balkan Style à la 17 Hippies erinnert und durch die unterschiedlichen Tempi heraussticht.

„South Australia“, „The Medley“, „Ned“ und „Tobi’s Fall“ sind gecoverte, leicht umarrangierte Stücke, die man von dem Pogues Album „If I should fall from grace with God“ bzw. „Peace and Love“ kennt. Etwas zu viele Covernummern für ein eigenes Album, die auch nicht besonders kreativ und neu arrangiert worden sind. Das gilt auch für „I fought the law“.

„Lichtensteiner Polka“ hätte ich spannender erlebt, wenn Jamie sich selbst am deutschen Gesang versucht hätte.

„Crazy Daisy Boogie“ ist eine sehr tanzbare Nummer, deren Melodie für meinen Geschmack ein wenig zu schlicht für ein Instrumental ist.

Alles was sich jetzt vielleicht ein bisschen negativ anhört, kann man im Gesamturteil nur relativieren. Wie Daniel bereits sagte, jedem Pub nur zu empfehlen, „dann kann man den DJ eine Stunde zum Rauchen vor die Tür schicken“.

Tracklisting:

  1. Psychic TV
  2. Hippies
  3. South Australia
  4. The Medley
  5. Adorable
  6. I Fought The Law
  7. Crazy Daisy Boogie
  8. True
  9. Church Of The Holy You
  10. Lichtensteiner Polka
  11. Sergio’s Fantasy
  12. Ned
  13. Big Mac
  14. Tobi’s Fall

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