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Lexington Field – Dreamers / Modern Times (2018)

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Diese Lieder sollen eine besonders positive Ausstrahlung vermitteln. „Liebe, Familie, unsere Kinder, erfüllte Träume” hätten die 15 Songs inspiriert, schreiben die Fünf aus Kalifornien. Zehn Titel kamen auf die LP Dreamers, die alle Altersstufen ansprechen soll. Die übrigen fünf wurden wegen ihres „Pop-Punk“- Charakters abgetrennt und auf der eigenen EP Modern Times veröffentlicht.

Dreamers ist das vierte volle Album der Band aus San Diego, Modern Times die dritte EP. Ihren Stil beschreiben Lexington Field als „fiddle rock music“.

Die Besetzung ist auf beiden Scheiben die gleiche:

Beau Gray: Gesang, akustische und E-Gitarren
Bryan Hane: akustische und E-Gitarren
Cami Smith: Violine
Nick Sitar: Drums, Percussion
Nick Freeling: Bass

Gehört nicht eine Menge Realitätsflucht dazu, auf einem Album ausschließlich das private Glück zu besingen? Vielleicht ist der Titel ja ein John Lennon – Zitat und steht für eine friedliche Utopie. Kann aber auch sein, dass grade die Verhältnisse in Trump-Land jemand dazu bringen, sich seiner persönlichen Kraftquellen zu versichern. Die Songs auf Dreamers mit ihren Liebeserklärungen wirken jedenfalls bewusst naiv und erinnern an jugendlichen Pop der 1950er und 60er. Gesangsstil und Begleitung sind simpel gehalten. Die Geige sonnt sich mit langen Bogenstrichen in den höheren Lagen, was Ruhe ausstrahlt. Es klingt ein wenig nach Lagerfeuer. Das lässt sich gut hören, ist aber nicht unbedingt mitreißend.

Auf Modern Times gibt es erheblich mehr Tempo. Hier kontrastieren Geige und Gesang mit schnellen Beats und knackigen Sounds. Die Zwei-Minuten-Songs ähneln einander zwar, haben aber deutlich mehr Biss und Bodenhaftung. Auch so kann man gute Stimmung ausdrücken.

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