Murder the Stout, 2004 Houston/ Texas ins Leben gerufen und 2010 gab es einen Neustart. Der einzige Überlebende der Altbesetzung ist der gebürtige Schotte Hugh Morrison (Gesang / Squeezebox), dazu haben sich Kevin Murphy (E-Gitarre, Bodhran, Gesang), Johnny Rioux (Bass, Mandoline, Gesang), David Schaefer (Whistles, Flöte), Marcus Hollar (Gitarre, Banjo, Gesang), Neil DuFour (Gitarre, Mandoline), Paul Rucker (Drums) gesellt. Für die Produktion kamen noch Gastmusiker hin zu und das sind Mike McColgan (Gesang Lied 2 u.6), Katie Weeds (Geige Lied 6 u. 7) und Gulf Haggermann (Banjo).
Die Post brachte mir die Silberscheibe nach Hause und ich überflog das Cover, schaute mir erst mal die Rückseite an. Nachdem ich alles in mir „aufgesaugt “ hatte, schaute ich mir das Cover nochmals an und muss sagen, es ist gelungen. Da ist das Logo der Band zu sehen und ein Mann der etwas zusammenmischt. Was er da wohl macht? Wir können ihn nicht fragen.
Rein in den Player und schon geht es los. Schon als die ersten Töne von – Sound the Pibroch – erklangen, war ich überwältigt von der Musik. Man möchte aufspringen und tanzen, mitsingen. Mit dem nächsten Lied – Leaving of Liverpool -, ändert sich da auch nichts und es geht weiter so. Zeit um ein Stout zu trinken hat man nur bei – That`s Just Me -, einem Lied, was etwas ruhiger ist und zum verschnaufen Zeit gibt. Die gesamte EP (Extended Play) ist durchweg gelungen. Traditionelle irische und schottische Lieder und zwei eigene Lieder – Six o`Clock Swill – und – That`s Just Me – verpackt in der Art von Murder the Stout. Sie sagen von sich selber, sie spielen Progressiven-Celtic-Rock. Wobei ich da auch Einflüsse von Punk und Ska höre. Hugh Morrison hat eine unverwechselbare und einzigartige Stimme. Die Band spielt mit viel Leidenschaft und Lust.Der Silberling ist ein echter Hörgenuss. Die Musik versprüht Lebensfreude, Energie und man möchte mehr davon. Die EP von Murder the Stout hat durchweg gute Kritiken erhalten und schnell wurden sie mit den The Pogues verglichen. Ich kann mir aber nicht helfen, ich höre da auch immer die Cobblestones .
www.reverbnation.com/murderthestout
Dort kann man einzelne Songs und die EP für 4.99$ runterladen. Im Sommer kommt das neue Album auf den Markt und ich bin da sehr gespannt. Wobei Murder the Stout ein Auge Richtung Europa richtet und hoffentlich auch hier mal live zu hören ist. Der super Gau wäre, wenn Murder the Stout hier spielen und das Konzert bestuhlt ist und man nicht richtig feiern und tanzen kann. Das wäre dann der richtige Zeitpunkt, um ein – Stout um die „Ecke“ zu bringen – ( Murder the Stout ).
Tracklist :
- Sound the Pibroch
- Leaving of Liverpool
- Troosers
- Six o`Clock
- Tell Me Ma
- Foggy Dew
- That`s Just Me
Ich möchte mit den Worten von Murder thr Stout enden, die da sagen:
„ Drink up, sing up & we`ll see you soon “
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