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New Celeste – A Perfect Sky (2016)

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Die Historie von New Celeste reicht rund 40 Jahre zurück. Die Band aus Schottland gehörte zu den Pionieren, die Folk, Rock und etwas Jazz miteinander verbanden, und war damals durchaus erfolgreich. Gründer und Sänger Iain Fergus ließ die Gruppe in den Neunzigern in veränderter Besetzung wieder aufleben. Es gibt New Celeste als akustische und als elektrische Ausgabe. Den Sound auf dem aktuellen Album A Perfect Sky prägen die akustischen Gitarren, speziell die gezupften Soli im Wechselspiel mit der Fiddle. Die E-Gitarre tritt nur wenig in Erscheinung. Die Band ist gut aufeinander eingespielt und hat ein eigenes Klangbild. Hier stellt sich die Quartett-Besetzung vor:

Der Eigenbezeichnung „Scottish Celtic Folk Rock Band“ könnte falsche Erwartungen wecken. Iain Fergus singt zurückhaltend im Liedermacher –Stil, der Bass liefert ein breites harmonisches Fundament ohne zu sehr zu treiben. Das Schlagzeug setzt vorsichtige Akzente, die Musik fließt ruhig dahin. Themen und Tempo sind besinnlich. Eine gewisse Melancholie wird durch die Produktion noch mehr in den Vordergrund gerückt und erinnert an den Folk-Pop, wie ihn seinerzeit Al Stewart oder Gerry Rafferty populär machten. Ohne stärkere Kontraste und angenehm zu hören, aber auch nicht besonders einprägsam.

Nur bei zwei der zehn Tracks kommen die schottischen Wurzeln  stärker zum Vorschein. In Love and Freedom werden traditionelle textliche und melodische Motive benutzt. Jig Celeste (erster Titel im Video) geht endlich einmal in Richtung Tanzmusik. Von dieser Sorte Stücke hätte ich gern mehr gehört.

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