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O’Reilly Open Air 2018 – Samstag

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Das Wetter war perfekt, aber nach dem Umzug ins Freibad musste das O’Reilly Open Air am Samstag einen weiteren Schlag verkraften: die Real McKenzies sagten kurzfristig ab.

Der Nachmittag begann aber wie vorgesehen. Das Duo Glengar brachte mit souveräner Fiddle und (tiefem) Gesang irische Traditionals zu Gehör. Das Gelände füllte sich rasch, so dass die angestrebte Vierstelligkeit der Besucherzahl in Reichweite kam. Die Helfer an den Zapfhähnen und Essensständen bekamen jedenfalls reichlich zu tun. In den Umbaupausen gab es einen Tauzieh-Wettbewerb im Stil der Highland Games.

Dann legten die Moorings kräftig los. Schon bald fanden sich die Robusteren zum Pogen vor der Bühne zusammen. Die Franzosen lieferten die gewohnt lebendige und druckvolle Show. Sie beendeten ihren Set mit „Auf der Reeperbahn nachts um halb eins“. Vorher hatten sich während eines Piratensongs Paddy and the Rats auf die Bühne geschlichen. Die befreundeten Bands beendeten den Song gemeinsam.

Die Ungarn waren vorher in Wuppertal aufgetreten und spontan der Bitte von Sean O’Reilly gefolgt, die Lücke im Programm zu schließen. Paddy and the Rats konnten die Stimmung weiter hoch halten. Csardas haben sie ebenso drauf wie irische Polkas. Wie auch bei den Moorings konnten die Instrumentalisten mit Tempo und Flexibilität  neben einem charismatischen Sänger punkten.
So feierte man gemeinsam eine tolle Party, bei der Freundschaft auch über Ländergrenzen hinweg bewusst gelebt wurde.

Gegen Zehn enterten dann die Gastgeber die Bühne und wurden begeistert begrüßt. Viele konnten die Refrains mitsingen – bei dem Heimspiel nicht verwunderlich. Die Paddyhats hatten offensichtlich Spaß. Mit Showeffekten, Power und viel Bewegung auf der Bühne brachten sie das Festival zu einem gelungenen Abschluss.

Wie geht es 2019 weiter? Sean O‘Reilly legte sich im Gespräch noch nicht fest. Ziel ist weiterhin, das Open Air an der Burgruine Volmarstein stattfinden zu lassen. Ob dies möglich ist, muss in den kommenden Monaten geklärt werden.

Drohnenfotos: Marc Dobrick

Homepage des Festivals

 

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