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Pat O’May – Behind the Pics (2014)

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Pat O’May ist in Frankreich kein Unbekannter. Der 1961 in Rouen geborene Gitarrist hat schon mit vielen Größen des Rock und Folkrock wie etwa Alain Stivell zusammengearbeitet. Trotzdem sind auf seinem aktuellen Album die keltischen Einflüsse eher dünn gesät.

Der erste Track On the Moor überrascht zunächst mit einem vollen Orchesterklang: Zwei Titel wurden mit dem New Symphony Orchestra aus Sofia in Bulgarien aufgenommen, der Rest in der Bretagne. Es unterstützt eine dreiköpfige Band, deren Kopf James Moore auch singt und getextet hat. Pat O’May liebt das Breitwandige und verbindet eine Menge Einflüsse. Er selbst stuft die Musik des Albums als  „progressiv/ metal/ keltisch“ ein. Natürlich gibt es tolle Gitarrensounds von akustisch bis verzerrt und eine Menge staunenswerter, auch mehrstimmiger Soli, die geschickt eingebettet sind. Die einzelnen Titel sind genau durcharrangiert, mit wechselnden Stimmungen innerhalb der einzelnen Stücke. Daher dauern mehrere Songs über fünf Minuten. Zwei der elf Titel sind instrumental. Gesungen wird auf Englisch. Hübsch ist Michael’s Calling, mit der Stimme eines irischen Sprechers im  Hintergrund. Auch wenn No Religion etwas ins Düster-Metallige geht, ist das Album sicher eher etwas für Rock- Nostalgiker – ein bisschen mehr Keltisches in der Instrumentierung oder auch im Songwriting wäre nett gewesen.
Vorbildlich ist das englischsprachige Booklet mit Fotos und allen Texten.

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