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Rick Field’s Keltic Festival 2019

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 Wie an den Einträgen im Gästebuch nachher abzulesen, kann das Keltic Festival des Kulturzentrums Werkhof in Hagen-Hohenlimburg als Erfolg verbucht werden.  Namensgeber Rick Field hatte seine Kontakte genutzt und ein Programm mit schottischem Schwerpunkt zusammengestellt. Zu hören waren eine ganze Reihe Künstler, die das frühere Festival an der Burg mit geprägt hatten:  das Duo Skye, Craig Herbertson, die Lokalmatadoren von der Ceili Family und die Connemara Stone Company. Die Eröffnung zelebrierten wie gehabt die 1st Sauerland Pipes and Drums.

Auch mit der Deko und dem kulinarischen Angebot hatte man sich viel Mühe gegeben, um das Schottland- und Irlandfeeling rüberzubringen. Das Konzept, drei Bühnen in der ehemaligen Brauerei zu nutzen, war stimmig, mit der gleichzeitigen Bespielung klappte es aber nur zeitweise. Die Räumlichkeiten hätten über 500 Leuten Platz geboten. Der Werkhof war gut besucht, aber nicht überfüllt.

Die Newcomer von Headland waren extra mit dem Van aus Schottland angereist. Ihr Auftritt war auf Frontmann Kieran Ferguson (Titelbild) zugeschnitten, der viel persönliche Ausstrahlung mitbringt. Die blutjungen Instrumentalisten haben große technische Fertigkeiten und brauchen lediglich mehr Routine. Eigene Songs wie auch die Runrig-Cover kamen gut an. Schon bei der akustischen Session am Vorabend in der zum Irish Pub verwandelten Kneipe hatten sie einen guten Eindruck gemacht. Dort waren auch Craig Herbertson sowie Andrew Gordon schon zu erleben. Beide zeigten nicht nur als Sänger, sondern auch als Entertainer ihre Qualitäten.

Ein spezielles Highlight waren die Einlagen von Sean Seoighe und Kimberly Kurz zur Live-Musik, die mit ihrem Hardshoe-Stepptanz immer sofort für tolle Stimmung sorgten.

Die CSC trat mit neuem Bassisten, aber urlaubshalber ohne Flötenspieler an. Mit Geordie am Mikro lieferten sie ein kompakt-knackiges Set ab, das keine Wünsche offen ließ. Ihre große Fangemeinde aus dem Ruhrgebiet war natürlich vertreten.

Lapplaender rockten die Katakomben mit überwiegend akustischer Besetzung, aber rhythmusbetontem Sound. Wegen technischer Probleme mussten sie ins Untergeschoss ziehen, gestalteten den Soundcheck vor Publikum aber sehr unterhaltsam. Bemerkenswert ist ihre Kombination von Musik aus keltischen und skandinavischen Ländern. Auch diese junge Band erwies sich als guter Griff.  

Die Ceili Family konnte erst gegen halb zwölf starten. „Lasst uns zusammen eine tolle Party feiern“, gab Frontmann Robin das Motto vor, bevor die „Festival-Urgesteine“ losrockten. Mit Gästen auf der Bühne und dem Irish Rover ging ein langer Festivaltag stilvoll zu Ende.

Norbert Höhne vom Werkhof versicherte mir schon am Vortag, dass es im kommenden Jahr eine Neuauflage des Keltic Festival geben wird.

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Homepage Werkhof Kulturzentrum

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