Spritzige Livemusik, im Stil der irischen Musik, gepaart mit französischer Lebensart macht das neue Album Morvan Massif, von Sebastian Lagrange zu einem absoluten Muntermacher.
Fetzig und lebendig, eher sogar ein wenig übermütig klingen die Töne seines Akkordeons. Um sich herum hat Sebastian einige hochkarätige Musikerkollegen gesammelt, die mit ihm für dieses Werk auf der Bühne gestanden haben. Sein chromatisch gestimmtes Akkordeon erfordert eine völlig andere Spieltechnik als das irische Akkordeon, welches diatonisch gestimmt ist. Diese erforderlichen Techniken, um damit irische Musik spielen zu können, lernte Sebastian von Christian Maes.
„Dieses Album ist eine Hommage an meine ganze Familie. Vor allem mein großer Bruder Jean-François (Jeff), der sich meinem Vater (Jo) in den Sternen angeschlossen hat“, gibt Sebastian Lagrange im Begleitschreiben dieser CD an. Dies gelte auch für seine Mutter Yvette und seinen zweiten Bruder Dominique.
So offen, wie Sebastian über seine Gefühle spricht, ist auch die Musik auf dem Album. Ein Livemitschnitt, der es in sich hat. Gemischt mit keltischer Musik, dem temperamentvollen Spiel der Cajuns und traditionellen französischen und irischen Klängen, gibt er seiner Musik einen unverwechselbaren Stil.
Morvan Massif ist nicht nur der Titel der aktuellen Live-CD von Sebastian Lagrange, sondern auch der Name seiner Heimat, dem in Burgund gelegenen Morvan Granit-Gebirge, das an seiner höchsten Erhebung 900 Meter hoch ist.
Fotos: Aurélien Ibanez