Der Sommer nimmt seinen Lauf. Was wären die vielen schönen Mittelalterfeste ohne die Musikanten wie die Spielleute Skadefryd. Der Name der Band kommt aus dem Norwegischen und bedeutet im Deutschen Schadenfreude. Ihre Lieder finden Skadefryd besonders in der keltischen Musik, so hört man auf den Konzerten der Spielleute Klänge aus der Bretagne, Irland und Schottland. Natürlich hat die Band auch deutsches, mittelalterliches Liedgut aufgegriffen und damit ein hervorragendes Programm gestaltet. Nach ihrem ersten Silberling Cantus Vagus haben die Spielleute nun ihr neues Album mit dem Titel Westwind aufgenommen.
Auf Westwind finden sich viele alte, bekannte Lieder, die durch das liebevolle Arrangement der Spielleute zu neuem Glanz erwacht sind. „Wir arbeiten gerade an eigenen Stücken, die wir selbstverständlich auch auf CD bringen werden“, verriet Günter Butz, genannt Gunnar der Troubadour. Da es in der Band auch einige personelle Veränderungen gegeben hat, weil einige Musiker aus verschieden Gründen ausgeschieden sind und neue, ebenso gute Musiker dazu gekommen sind, können wir auch auf dieses Werk gespannt sein. Aber zunächst erfreuen wir uns an Westwind. Wer diese CD hört, muss einfach Lust darauf bekommen, die Spielleute Skadefryd live zu erleben.
(Titelfoto: Mario Rommler)