Das Wichtigste über die irische Musik im 20. Jahrhundert, kompetent und kompakt. Es geht u.a. um das Verhältnis von Wirtschaft, Kultur und Politik, von der Zeit des Bürgerkriegs bis zum „keltischen Tiger“, das Verhältnis der Iren zu ihrer eigenen Musik und das Aufkommen neuer Bands und Trends, die das Irlandbild international bis heute bestimmen.
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Fiddle Folk Family ~ oT (2004) / Ungeschieden, ungekämmt, ungehört (2010)
Musizierende Familien können furchtbar sein. Es gab da mal in den Neunzigern eine Sippe mit großem Chart-Erfolg in Deutschland…Zugegeben, ich hatte gewisse Vorbehalte, als die beiden CDs der Fiddle Folk Family ihren Weg zu mir gefunden hatten. Alle Skepsis war aber schon nach dem ersten Hören verflogen.
Mickle a do ~ Home Grown (2008)
Heute habe ich den Silberling von „Mickle a do“ aus Rendsburg vor mir zu liegen, zumindestens die Hülle des selbigen. Die CD kreiselt nämlich schon das 2. Mal im Player umher. Beschreiben würde ich die Musik der Truppe als sehr ordentlich gespielten Folkrock der zu gefallen weiß. Der Opener der Platte ist eine bei vielen Bands beliebte Eigeninterpretation von „Ye Jacobites“ gefolgt von einer sinnlichen Ballade, die mich veranlasst mich zurückzulehnen und den Klängen zu lauschen.