Paddy´s Funeral sind zurück und natürlich gab es eine Umbesetzung. Denn mit Lisa ist zur Abwechselung eine Frau zur Truppe gestoßen. Ob sie sich deshalb stärker vom Schweinerock gelöst haben? Das kann ich nicht beantworten, aber Lisa tut dem Sound von Paddy´s Funeral gut.
Punk
The Detonators – My world
The Detonators sind eine noch recht junge Band aus Serbien. Aus diesem Grund habe ich beim Einlegen der CD in meinen CD-Player eine Mischung aus Rock oder Punk und osteuropäischer Folklore erwartet. Was da aus den Boxen drang war jedoch etwas völlig anderes. Die allerersten Töne erinnerten mich spontan an Rancid – bis das Akkordeon […]
Bastards on Parade – Empty Bottles and Broken Things (2013)
Nachdem Bastards on Parade Anfang des Jahres schon ihre EP heraus brachten, schieben sie nun ihre nächste Veröffentlichung „Empty Bottles and Broken Things“ hinterher. Das Ding ist 14 Tracks stark, allerdings sind manche Songs schon bekannt. Sei es von „Shallow Waters“ oder sei es von Samplern. Nichts desto trotz bleiben zehn neue, starke Tracks, in die sich die Bekannten gut einreihen.
The Guntys – Punk Rock Debauchery (2012)
Auch ich schließe mich daniels an. Manchmal kommen einem Sachen auf den Tisch, die nicht offensichtlich in die celtic Ecke gehören. Auch wenn sich Bands selbst in dieser Ecke sehen. So ging es mir mit den Guntys aus Abertillery. Zwar gibt es auf youtube eine Version vom Wild Rover mit einem netten Akkordeon, aber das gibt es von Klaus und Klaus auch. Auf ihrer Veröffentlichung habe ich dann solche Anleihen vergeblich gesucht – denn sie sind nicht offensichtlich.
Cheers! – Wrong & Right (2013)
Langsam aber sicher breitet sich der grüne Virus auch Richtung Osten hin aus. Ein Indiz dafür sind die immer mehr werdenden Celtic-Rock Bands, die mit qualitativ hochwertiger Musik immer mehr Fans begeistern können. Seien es Firkin und Paddy and the Rats aus Ungarn oder Pipes and Pints aus Tschechien. Es gibt noch viele weitere Beispiele und Cheers! ist eines davon.
Three Sheets T’Wind – Break from Traditions (2013)
Sie könnten auch „Drunk as Fuck“ heißen, das würde ungefähr das gleiche wie Three Sheets T´Wind bedeuten. Allerdings wäre es weniger poetisch, sondern mehr „direkt in die Fresse“ und das würde trotz aller Deutlichkeit der Texte weit weniger passen. Three Sheets T´Wind sind eine junge Band… eigentlich nicht. Denn gegründet hat sich die Band aus Pontefract schon 2005 und sie haben auch schon die ein oder andere Veröffentlichung hinter sich gebracht. Ihr Sound jedoch hinterlässt den Eindruck, als würden hier fünf junge, ambitionierte Musiker einen innovativen Folkmusic-Weg beschreiten. Dabei kann man festhalten, dass die fünf Songs ihrer EP „Break from Traditions“ unterschiedlicher kaum sein könnten.
Ferocious Dog – Same (2013)
Hier kommt DIE neue Band! Auf jeden Fall kommt sie mit einer Menge Schwung und Antrieb mit dem Ziel weiter Fahrt aufzunehmen und an den etablierten Bands der Szene vorbei zu ziehen. Aber reicht das? Die Folk-Punk Szene wächst und wächst. Mehr und mehr Bands kommen und eifern ihren großen Idolen, wie Flogging Molly und Dropkick Murphys nach. Endlos viele neue alte Coverversionen von Folkklassikern sind auf dem Markt. Bands wie Sir Reg haben sich durch Eigenständigkeit und Innovation einen Namen und ihren Platz erspielt. Jetzt kommt also eine weitere Gruppe und es stellt sich die Frage, haben sie das Besondere, mit dem sie sich behaupten können?
Oi Polloi – Dùisg! (2012)
Oi Polloi ist Punk und hat den DIY Gedanken verinnerlicht. Das ist eine Info, die auch gut in die Neon-Sammlung für unnötiges Wissen passt. Warum also wird die Platte hier besprochen? Was hat sie mit der Idee von Celtic-Rock zu tun – mal abgesehen vom Punk? Vielleicht kommen hier ein paar Daten zur Band gerade recht.
Mutiny Bay – The Second Battle of Vinegar Hill (2011)
Mutiny Bay ist eine weitere Band aus Australien, die zeigen, dass es Down Under viele gute und interessante Celtic-Rock-Folk-Punk-usw. Bands gibt. Hier gehört an das Celtic ein eindeutiges Punk dran. Ob der Name der Band schon eine Homage an die Dead Kennedys ist, konnte ich allerdings nicht heraus finden. Die Basis der Musik ist relativ reduziert: Schlagzeug, Bass, Gitarre. Aufgewertet wird das ganze durch die Mandoline. Und eben diese Mandoline ist es auch, die die Lieder eindrucksvoll trägt.
The O`Reillys and the Paddyhats – The Sound of Narrow Streets (2012)
Über The O`Reillys and the Paddyhats ist im Internet noch nicht sehr viel zu finden. Kunststück, schließlich spielen sie auch erst seit April 2011 in der jetzigen Besetzung zusammen und haben doch in dieser kurzen Zeit Wunderbares geschafft. Denn findet man Beiträge über die Paddyhats, dann fallen Worte wie „überraschend“ oder „beeindruckend“ und offensichtlich ist die Liveperformance auch nicht von schlechten Eltern. Einen Eindruck davon bekommt man auch durch die Platte, wurde sie zwar im Studio aber „live“ eingespielt. Dieses plötzliche Erscheinen aus dem Nichts wird dann noch durch „ Sound of Narrow Streets“, ihr nagelneuer Longplayer, gekrönt. Zehn Eigenkompositionen nach bester Rapmanier durch ein Intro mit Zitaten aus dem Film Michael Collins eingeleitet, befinden sich auf der Platte.