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The Band From Rockall (2012)

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Runrig in neuem Gewand? Die beiden Brüder Calum und Rory Macdonald, Gründer von Runrig, ließen sich im Songwriting schon immer von ihrer Heimat inspirieren – so auch bei ihrer neuen Platte, „The Band From Rockall“, dem Soloprojekt von dem die Beiden so lange träumten.

Ohne großen Pomp fangen sie die Seele des Landes, das Rauschen des Windes und des Meeres ein. Die Lieder sind warm, authentisch, sie malen Bilder der schottischen Highlands – und vor allem wecken sie das Fernweh. Ich musste mich richtig zusammennehmen, um nicht gleich ins nächste Reisebüro zu fahren um eine Schottlandreise zu planen.

Zurück zur Platte: Ein wenig poppiger als man es von Runrig gewohnt ist kommt „The Band From Rockall“ daher, und doch bringt die Platte das „Runrig-Feeling“ gut rüber. Es gibt schottischen Folk, teils sogar gälisch gesungen mit hörbar rockigen Einflüssen. Genau so und nicht anders war dieses Album auch geplant, wie man schon am Titel ableiten kann: Der Fels Rockall im Atlantik ist der nächste Punkt zwischen Schottland (300 Meilen zur schottischen Küste) und Amerika, der keltischen Legende zufolge entstand der Felsen, als ein Riese einen Kieselstein in den Atlantik warf.

Die Lieder klingen teils lebensfroh, teils melancholisch, sie laden zum Träumen ein. Was die beiden Brüder mit ihrem Soloprojekt hier geschaffen haben, ist schlichtweg schöne Musik, vom textlichen ebenso wie vom klanglichen. Man hört: Die musikalische Symbiose Amerika-Schottland funktioniert einwandfrei, zumindest für die nächsten 55 Minuten. Allerdings nicht zu empfehlen, wenn keine Aussicht auf baldigen Urlaub besteht. ;)

 

Trackliste

  1. The Band from Rockall
  2. Luaidh
  3. There’s a Chain
  4. One Way Ticket
  5. The Days
  6. Mairi Bhàn
  7. Eval
  8. When I Walk Among the Hills
  9. Am Bàrd Deireannach
  10. Nighean Òg Nan Sùilean Ciùin
  11. For the Love of Alison
  12. Into The Aurora

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