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The Dreadnoughts ~ Legends Never Die (2006)

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Schlachtschiff aus dem 1. Weltkrieg / CD-CoverMal ehrlich. Wer von Euch kennt die Dreadnoughts? Bestimmt nicht viele. Auch wir kannten sie nicht als die Debut-CD „Legends Never Die“ im Briefkasten lag. Das Cover ziert das Bild des alten Schlachtschiffs aus dem 1. Weltkrieg, der Dreadnought. Sie selber beschreiben sich als Celtic Pirate Punk Band. Aber lest dazu mehr im Bandportrait von Daniel.

Auf ihrer Myspace Seite geben die Jungs aus Kanada eine ganze Latte von Einflüssen an. Darunter sind die Pogues, Flogging Molly, Dropkick Murphys, Sex Pistols und The Levellers, aber auch Tom Waits oder The Men They Couldn’t Hang.

Musikalisch können die Dreadnoughts wahrscheinlich gar nicht anders als Vollgas zu geben. Und das alles in tollen Songs, die Melodie haben, aber ab gehen wie die Wutz im Wald. Begebt euch ruhig mal mit den Dreadnoughts auf eine Reise nach „Antarctica“. Aber schnallt euch an. Das Schiff könnte schneller segeln als gedacht. „Fire Marshall Willy“ ist so richtig zum mitgrölen und „Elizabeth“ scheint eine ziemlich aufregende Frau zu sein.

Die Texte erzählen schöne kleine Geschichten (z.B. „A Rambler’s Life“) und auch das A-Capella Stück „Roll The Woodpile Down“ hört sich überhaupt nicht so lieblich an wie die Dinge, die wir hierzulande von Kapellen wie „Wise Guys“ und ähnlichem serviert bekommen.

Es ist alles da, was man so für eine prima Celtic-Punk Kapelle braucht. Seamus Geige erreicht in den besten Momenten die Qualität von „Magic Daniel“ von den Krusty Moors (wer Daniel mal geigen gehört hat, weiß was ich meine), die Band macht überall Dampf und nach einer Debut CD hört sich das nun überhaupt nicht an.

Noch einige Randbemerkungen:

Die Dreadnoughts haben die CD mit CD-Text versehen. Wer also einen CD-Spieler hat, der den lesen kann, bekommt die einzelnen Titel eingespielt. Wer keinen hat, hier kommt gleich die Tracklist. Auf der Bandseite bei MySpace (s.o.) könnt ihr ein paar Titel probehören und einem Radiointerview lauschen. Dort kann die CD auch bestellt werden. Sie kostet $20.99. Kanadische $ inklusive Versand. Die CD ist bei keiner Company erschienen, da die Dreadnoughts noch nicht unter Vertrag sind.

Tracklist:

  1. Old Maui
  2. Katie, Bar The Door
  3. Fire Marshall Willy
  4. Antarctica
  5. Leonard Cohen
  6. Mary, the One-Eyed Prostitude, Who Fought the Colossal Squid and Saved Us from Certain Death on the High Seas, God Rest Her One-Eyed Soul
  7. A Rambler’s Life
  8. Sons of Murphy
  9. Elizabeth
  10. Roll The Woodpile Down
  11. The Dreadnought

Und dann gibt es da noch einen 12ten Track.

Fazit:

Die CD steckt bei mir im Moment ständig im CD-Spieler. Sie macht Spaß, gute Laune und passt bestimmt auf jede Party. Da es nicht auf der CD steht, kommt der Satz jetzt hier: PLAY IT LOUD!
Ein „CD des Monats“ (Juli 2008) würdiges Album.

Schade, dass die Jungs aus Kanada kommen. So sieht es mit einem Konzert in Deutschland wohl schlecht aus. Aber sie haben angekündigt, nächstes Jahr nach Europa kommen zu wollen. Vielleicht ist Deutschland ja auch dabei.

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