Spanien hat eine interessante Celticpunk Szene, politisch aufgeladen und teilweise aus dem Oi kommend, werden hier moderne und traditionelle Musikstile miteinander gemischt. Die erfolgreichste Band dürfte wohl „The Fatty Farmers“ sein, die mit „Refarmatory“ ihr neues Album vorlegen. Gern werden sie auch als Flogging Molly Spaniens bezeichnet und das nicht ohne Grund allerdings ist Refaramtory wesentlich rockiger als seine Vorgänger. Songs wie „At the counter bar“ zeigen den Einfluss der US-Iren deutlich. Allerdings haben sie nicht nur ihr Studio für die Aufnahmen gewechselt, sondern sich auch für neue Einflüsse geöffnet. So finden sich Songs mit Gypsyanleihen ( Sraka Dupa) genauso auf der Platte, wie Songs, die scheinbar durch Paddy and the Rats inspiriert sind.
The Fatty Farmers sind eine Partyband, allerdings haben sie auch eine ernste Seite. Hier findet man Themen über häusliche Gewalt, Arbeitslosigkeit, Hass und letztlich auch über Altzheimer. Dies spiegelt sich dann auch in der Musik wieder. Weniger verspielt, härter, mit einem Schwerpunkt auf den E-Gitarren. Diesen Songs haben die Jungs aus Toledo dann aber auch Songs gegenüber gestellt, die melodiös sind und deutliche Polkaanleihen aufzeigen. Nach rund einer Stunde Musik, bleibt ein sehr positiver Eindruck, der mich in meinen Bemühung stärkt, mich weiterhin mit der spanischen Celtic-Punk Szene auseinander zu setzen.
Trackliste
- No more woman you´ll kill
- 21 Blackjack
- Sraka Dupa
- Rather die than forget
- Next Sunday we´ll be back again
- The way back home
- With head held high
- the American dream
- Hate cannot be forever
- At the counter bar
- My childhood dreams
- Fancy Prankster
- Jhonny Techno Ska feat. Paco Pil
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