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The Pubcrawlers – Rogues, Outlaws & Drunks (2013)

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Rogues, Outlaws & Drinks
Rogues, Outlaws & Drinks

Das war eine schwere Geburt. Als Fan habe ich mich total gefreut, als ich durch Zufall festgestellt habe, das die Pubcrawlers ein neues Album am Start haben, lag „Vintage Brews and Rockabilly Blues“ erst wenige Monate zurück . Als Sammler war ich enttäuscht, als ich feststellen musste, dass es nur Downloadmöglichkeiten gab. Damit wollte ich mich nicht zufrieden geben und habe deshalb Andy angemailt und nachgefragt. „Doch, es gibt auch Hardcopys, Der Versand ist aber teuer. Warte doch, demnächst gibt es die bei amazon.“ Also erst mal – warten. Nach zwei Monaten erneute Anfrage, aber keine Antwort mehr. Trotzdem nicht aufgeben. Wieder schreiben. Ein Missverständnis zwischen Andy und dem Mercher. Dann die Mail: jetzt ist sie raus. Doch die deutsche Post braucht Zeit. Interessanter Weise wurde nun Andy nervös und er war sicher, die CD ist verloren gegangen. Also hat er mir einen Downloadlink geschickt. Die CD kam zwei Wochen später, pünktlich zu daniels und meiner 2. Rarities Veranstaltung an. Und ich muss sagen, das Album ist anders als das letzte, aber Bombe.

„Rogues, Outlaws & Drunks“ ist das vierte Album der Portlander und sie haben sich ein wenig vom Folk weg entwickelt. Obwohl – das stimmt so nicht. Man sollte eher sagen es ist eine große Portion Punk dazu gekommen. Zwar waren die Pubcrawlers schon immer Punk, aber die Gitarren stehen nun doch mehr im Vordergrund und es finden sich mehr Bezüge zum Punk in ihren Texten („Hooligan“). Dennoch kommen klassische Folksansätze nicht zu kurz. Im „Traditional Set“ zeigen sie eindrucksvoll wie sie über sechs Minuten lang bekannte Tunes eigen interpretiert wiedergeben. Diese beiden Lieder stecken gut den musikalischen Rahmen ab, in dem sich die Band bewegt. Ausgefüllt wird dieser durch Trinklieder, Songs die Shane Mac Gowan nicht hätte besser schreiben können. Gleichzeitig gibt es hier noch einen Berg Features (Chris Skel, Ron Peddle, Lenny Lashley), eher bekannt aus dem Hip-Hop-Genre, welche hier aber einer freundschaftlichen Verbundenheit geschuldet sein dürften.

„Rogues, Outlaws & Drunks“ ist gut gemachte, schnelle und mitreißende Musik, die in jedem Pub und auf jedem Konzert zum mitsingen (mitgrölen), trinken (saufen) und mittanzen (Faust in der Luft und schwanken) einlädt. Diese Platte gehört auf jeden Fall in meine persönliche Top-Ten für das Jahr 2013 und wäre auch ein gutes Album des Monats Oktober geworden, wenn ich nicht im Moment sehr eingespannt wäre.

Trackliste

  1. Two-Bit Town
  2. Where Oh Where (ft. Chris Skel) 
  3. Hooligan
  4. Davey Jones´Locker
  5. Dead Men Tell No Tsales (ft. Ron Peddle)
  6. The Last Outlaw / The Road to Lisdoonvama
  7. Auld Lang Syne
  8. Hobo Jungle
  9. Seamus the Bastard
  10. Dicey Reilly
  11. Traditional Set
  12. Lose to Win
  13. Drunk Again (ft. Lenny Lashley)
  14. Bonus Track

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