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The Sheridan Band ~ Running Wild (2010)

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Die Sheridan Band besteht aus vier Familienmitgliedern, deren Wurzeln irisch-kanadisch ist, in Kanada zu Hause ist und diese Wurzeln bestimmen auch ihre Musik. Von sich selber sagen sie: The Sheridan Band ist eine energiegeladene traditionelle keltische Folk Band. Diese Selbstbeschreibung widerspiegelt die Musik, die sie mit viel liebe spielen und verkörpern

Das Live Album wurde bei verschiedenen Konzerten aufgenommen, was bei mir anfänglich für Verwirrung gesorgt hat. Auf der Seite der Band gibt es die CD mit gleichen Namen, einem anderen Cover und einem Lied weniger drauf. Nach Rücksprache mit der Band ist aber alles in Ordnung. Ich habe eine CD von der Neuauflage bekommen, mit einem neuen Cover und einem Lied mehr.

Viele schöne Lieder sind zu hören. Das reicht von dem ruhigen Poor Boy, bis zu den schnell gespielten instrumental Stücken wie Swallow Tale/Sgt. Cahill`s/Cock of the North und Irish Washerwoman/Uncle Jimmy`s. Die Highlights auf dem Album sind die beiden Songs She`s looking at me und Dance With You Daddy. Gesang, Gitarre, Klavier, Bodhrán und Bass gehören zur Istrumentation, harmonieren sehr gut miteinander und zwei wunderschöne Lieder sind zu hören – ein absoluter Hörgenuss. Wer gerne amerikanisch-kanadischen Folk hört, wird diese Lieder lieben. Ein wenig in Richtung Polka geht man mit dem Medley Beitches Full of Stitches/Sean Ryan`s. Fiddle und Bodhràn spielen die erste „Geige“, die Gitarre ist im Hintergrund zu hören und ist eine schöne Interpretation der Lieder. 

Barrett`s Privateers ist der Titel, der auf meinem Silberling mehr drauf ist. Er zählt bei mir auch zu den Liedern, die erwähnt werden müssen und ein Höhepunkt sind. Reiner Gesang und ein leise gespieltes Bodhràn, unterstützt durch das in Tackt klatschende Publikum ist alles, was der Song braucht. A cappella (fast) in seiner schönsten Form, welches sich man immer wieder anhört.

Wo Licht ist, ist manchmal auch ein wenig Schatten. Zwei Dinge sind mir aufgefallen, die aber nicht so dramatisch sind. Das Erste, was mir nicht so gefällt, ist das Klavier beim Lied Leaving of Liverpool. Es wird bei dem fröhlichen Lied etwas tief gespielt. Ich denke eine Oktave höher gespielt und es hätte sich besser angehört. Bei Lilly the Pink fehlt mir das Komödiantische, das man eigentlich von dem Lied kennt. Es liegt immer im Auge des Betrachters, ein anderer denkt da vielleicht anders und von der Sache her sind die beiden Lieder gut eingespielt.  

Auf der Silberscheibe sind neun traditionelle Lieder und zehn Songs selber geschrieben. Mit 19 Titeln und etwas über 73 min. Spieldauer kann sich das Album zeigen lassen! Durchgehende Folk-Musik in verschiedenen Richtungen ist zu hören und für jeden ist etwas dabei Celtic-Folk, nordamerikanischer Folk und ein Hauch von Polka beim letzten Lied auf der CD. Ein gutes Live Album und beim Hören der Musik eine Empfehlung, um auf ein Konzert zu gehen.      

Trackliste

  1. Run Around With Me
  2. Farewell to Nova Scotia
  3. Drunk in the afternoon
  4. Far Atlantic Shore
  5. Drunken Sailor
  6. Poor Boy
  7. Swallow Tale/Sgt. Cahill`s/Cock of the North
  8. She`s looking at me
  9. Barrett`s Privateers
  10. Tippin` the Jar
  11. Leaving of Liverpool
  12. Dance With You Daddy
  13. Irish Washerwoman/Uncle Jimmy`s
  14. Where Were You
  15. Lilly the Pink
  16. Whiskey in the Jar
  17. Woolley Took an 8 Ball
  18. Lost at Sea
  19. Britches Full of Stitches/Sean Ryan`s

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