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We Banjo 3 – String Theory (2016)

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Einlegen – gute Laune anknipsen. Das vierte Album von We Banjo 3 strahlt wie die Vorhänger sehr viel Positives aus: „Happiness is just around the corner“.

In den letzten fünf Jahren haben die beiden Brüderpaare mit ihrem „Celt Grass“ so viele Superlative gesammelt wie zuvor All Ireland Championships auf ihren Instrumenten. Crowdfunding wie in der Anfangszeit wird für String Theory wohl nicht mehr nötig gewesen sein, nachdem We Banjo 3 sich in den USA als Top-Liveband etabliert haben und schon im Weißen Haus vor Präsident Obama aufspielen durften.

wb3-cd-cover_origDas Konzept, irische und Bluegrass-Tunes eng zusammenzubringen, hat sich ausgezahlt, vor allem durch die rasante und immer spontan wirkende Performance. Handgemacht und authentisch sind hier als absolute Qualitätsmerkmale zu verstehen.

Die Musik von beiden Seiten des Atlantik besitzt einen ausgeprägten Groove, wenn man sie so spielt wie diese Vier aus Galway: locker und kraftvoll zugleich. Inzwischen gibt es außer „mittel“, „sehr schnell“ und „unglaublich schnell“ noch mehr Abstufungen. Einige Blechbläser und ein Kontrabass geben ein deutlich volleres Klangbild und zusätzlichen Groove.

Die Hälfte der zwölf Tracks sind Lieder, der Gegenpol zu den fetzigen Tunesets. Die Songs sind abwechslungsreicher geworden, so dass das Album mehr Facetten bietet. David Howleys intensive Stimme passt zu einer ganzen Reihe von Stilen, und die Lieder profitieren besonders von den ausgefeilteren Arrangements.

Wieder eine feine Scheibe, die Freude macht und zeigt, wie fetzig akustische Musik sein kann.

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