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Rapalje – Hearts (2014) & Clubs (2012)

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Wenn ich in unser Bandarchiv schaue, finden sich nicht allzu viele Berichte über Tonträger der holländischen Band Rapalje. Da wir im letzten Monat gleich 4(!) CDs der Band aus Groningen bekommen haben, wollen wir das heute und morgen dann mal gleich ändern.

Rapalje steht für irische, schottische (und niederländische) Folk-Musik auf ihre eigene, ganz besondere Weise. Dieb, William, Maceál und David singen und spielen Geige, Tin-whistle, Gitouki, Ziehharmonika, Mundharmonika, Teekistenbass, Highland Pipes, Border Pipes und Bodhrán. Auf der großen Anzahl an verschiedenen Instrumenten, die für einen eigenen Sound zum Teil selbst umgebaut wurden, haben sie ein großes Repertoire an Klassikern und Hits aus der irischen, schottischen und niederländischen Folkmusik geschaffen. Gekleidet in mittelalterliche Kilts, ist ihre Musik immer ein besonderes Ereignis.

Die vier Alben enthalten jeweils 7 Titel und sind mit Zeiten zwischen 23 und 29 min. eher kurz gehalten. Doch wie die Titel „Hearts“, „Clubs“, „Spades“ und „Diamond“ vermuten lassen, dürfte es sich wohl bei diesen Farben eines Kartenspiels um ein zusammengehöriges Projekt handeln. Vom Kartenspiel ist die Assoziation zur Spielfreude nicht allzu weit – und dass Rapalje für Spielfreude stehen kann wohl jeder bestätigen, der sie schon einmal live gesehen hat.

Doch kann diese Live Spielfreude auch auf den Silberlingen überzeugen?

Hearts (2014)
Bei „Hearts“ handelt es sich um die aktuelle CD aus dem letzten Jahr. Von den 4 CDs ist „Hearts“ -wie der Titel Herz schon suggeriert- die gefühlvollste CD der Reihe. Egal ob „Heart Of Steel – The Caber Feidh“ oder „Spancil Hill“ – die vier Holländer zeigen auf dieser CD, dass sie auch eine ruhige Ader haben. „Fairytale of New York“ kommt zwar wohl wie jede Kopie des Originals nicht an die Version der Pogues heran, verstecken muss sich diese Version von Rapalje deswegen aber noch lange nicht.

Clubs (2012)
„Clubs“ ist das Album welches mir persönlich am besten von den vier „Kartenfarben“ gefällt. Ob es daran liegt, dass die vier hier am besten zeigen was für Multiinstrumentalisten sie sind, kann ich ehrlich gesagt gar nicht sagen. Steht bei „March of King Laois“ noch der Dudelsack im Vordergrund, so überwiegt bei „The Bank of Ponchartrain“ die Geige. Das instrumentale „Dunmore Lassies“ steht dagegen im Zeichen der Flute und die CD endet mit einem mehrstimmigen a capella Stück – „The Bog Down in the Valley-O“.

Morgen die beiden anderen CDs „Diamonds“ und „Spades“

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