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IFF Volmarstein 2016 – Samstag I

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Am Samstag wurden das I für irisch und das F für Folk beim IFF groß geschrieben. Keith Bailey hatte Gruppen gebucht, die in ihren unterschiedlichen Ansätzen einen guten Überblick über die Musik der Grünen Insel gaben. Mit Folk war hier die enge Anknüpfung an die Tradition, aber auch die Zeit des Revivals der Sechziger und Siebziger gemeint, und man konnte verfolgen, wie diese Ära fortwirkt. Daher bestimmten akustisch spielende Gruppen den Tag.
Hier der Nachmittag:

Die Full House Ceili Band spielt daheim zum Tanzen auf, wie es seit Generationen üblich ist. Passend zum Ankommen der Besucher reihte das Trio flotte Jigs, Reels und Slides aneinander, was eine freundliche Stimmung schuf und Urlaubserinnerungen weckte.

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Absolut überzeugend war der Auftritt von Crosswind aus NRW, die als akustische Gruppe international präsentabel sind. Ihre CD hatte dies bereits gezeigt, live waren sie eher noch besser, wobei Gesang und Instrumentales gleichermaßen stark sind. Wunderschöne Klänge und hörenswertes Material.

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Der Höhepunkt des Nachmittags waren für mich Na Leanai. Sie sind alle Nachkommen der Geschwister-Gruppe Sands Family, welche in den Siebzigern als Botschafter irischer Musik viel in Deutschland unterwegs war.

Die drei jungen Frauen und ihr Cousin zeigten sich stimmstark und mit sympathischer Präsentation, wobei das Liedmaterial Aktuelles und Traditionelles einschloss, aber nicht auf Irland festgelegt war. Es stimmt eben doch, dass Familien in besonderer Weise musikalisch harmonieren, wobei vererbte Begabung nur ein Faktor ist.

Na Leanai

Crosswind

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