Mutiny Bay ist eine weitere Band aus Australien, die zeigen, dass es Down Under viele gute und interessante Celtic-Rock-Folk-Punk-usw. Bands gibt. Hier gehört an das Celtic ein eindeutiges Punk dran. Ob der Name der Band schon eine Homage an die Dead Kennedys ist, konnte ich allerdings nicht heraus finden. Die Basis der Musik ist relativ reduziert: Schlagzeug, Bass, Gitarre. Aufgewertet wird das ganze durch die Mandoline. Und eben diese Mandoline ist es auch, die die Lieder eindrucksvoll trägt. Teilweise wird sie dabei durch die Tin Whistle oder die Uilleann Pipes vom Gastmusiker Phil Brixton unterstützt. Und so setzt die Band den druckvollen Punksongs starke eingängige Melodien entgegen. Das ergibt eine mitnehmende Mischung. Die Texte decken ein breites Spektrum ab. Lieder über das nach Hause kommen, Trinklieder oder Arbeitersongs – alles dabei.
Die Band selber besteht als aus vier Musikern mit Wurzeln in Brisbane. Zehn Stücke bekommt der Hörer in knapp 39min. auf diesem Debüt serviert. Wen die Lyrics der vier Brisbaner interessiert, kann sie im Booklet nachlesen. Eine Sache, die mir persönlich immer gut gefällt. Kann ich doch schon mal recht taub sein.
En starkes Debut, dass ein wenig unter der Produktion zu leiden hat. Ihr solltet es nicht auf all zu schlechten Anlagen oder Boxen hören…
Trackliste
- Beyond the Horizons
- Ghosts of freedom
- 3 shots of whiskey
- Killers and Liars
- Silence
- Final Toast
- Heart Strings
- Working Life
- Coming home
- 10 Years long
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