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Shamrock Castle 2017

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Ich nehm`s gleich vorne weg – es war so wie immer: subber Weddär, subber Blotz, subber Grubbn! Für alle Nicht-Franken: Super Wetter, ideale Location, geniale Bands!!!!

Eröffnet haben das Festival am Freitag Abend die Mockingbird Men aus Dresden. Freundlicherweise haben sie nicht im landesüblichen Dialekt gesungen, sondern sogar durch  Akkordeonspieler Christoph im fast unaussprechlichen Gälisch Songs vorgetragen. Die Pechvögel des ersten Tages waren die Led Farmers aus Irland. Nachdem sie stundenlang im Stau gestanden sind, sind sie erst kurz vor Beginn des Auftritts angekommen. Was aber kein Fehler war, denn etwas überdreht kommen die besten Konzerte zusammen. Danach Uncle Bard & the dirty Bastards. Der Kollege cuba64 hat erst vor kurzem die neue CD „Handmade“ vorgestellt. Die ist allerdings Kinderkram gegenüber dem Liveauftritt. Hier kam die volle Power rüber. Schöne Covers von Bruce Springsteens „No surrender“  und „Ring of fire“ von Johnny Cash haben das Line-up super ergänzt. Der neue modische Trend, im weißen Unterhemd aufzutreten, ist bis dahin allerdings an mir vorbeigegangen :-)

Am nächsten Tag ließen es die Regensburger Breaking Strings mit dem amerikanischen Sänger  Richard Osban etwas langsamer angehen, was auch gut war, denn der Tag war noch lang. Fast besser als die Songs waren die jeweiligen Ansagen dazu. Was die Led Farmers an Tag eins waren Gnackwatschn für Tag zwei. Nach Autopanne mit Schlafentzug auf die Bühne geschmissen, war es für mich das beste Konzert des Nachmittags. Verstärkt durch Trompete und Posaune haben sie Austria-Folk at it`s best vorgetragen. Bitte Danke Wiederschaun – Stimmung!!! Ein Wiedersehen gab es mit den Kilkenny Knights aus Coburg, die bereits 2014 mit an Bord waren. Respekt vor Bine – was die auf der Bühne rumgesprungen ist und trotzdem noch genug Luft für die Flöte hatte – ich hätte da keinen Ton mehr herausgebracht. Mainfelt dürfte den meisten Fans schon ein Begriff sein, waren sie bereits des öfteren Support von den Fiddlers. Schön, dass sie fast schon traditionell den Schlusspunkt direkt im Publikum gesetzt haben.

Und das beste wie immer zum Schluss: Bei Fiddler`s Green gab`s einen guten Mix aus der neuen CD (Bottoms up, Down), was nicht fehlen darf (The night Paddy Murphy died, Rocky Road to Dublin) und schon lange nicht mehr gehörtem (The Jolly Beggar, Mary Mack). Nach einer halben Stunde ging`s hier auf Kuschelkurs mit dem Publikum und sie haben die große Bühne verlassen, um auf einer etwas abseits gelegenen und kleineren eine kurze Akustik-Session einzulegen. Sehr schön gemacht. Leider war`s dann nach zwei Stunden schon wieder zu Ende. Ich werd jetzt mal den Antrag stellen, dass die Jungs an beiden Tagen die Headliner sein sollen (schüchterner Wink mit dem Zaunpfahl.-)).

Die etwas besseren und professionellen Fotos gibt es demnächst auf der Hompage. Auf meinen waren irgendwie nur Hände zu sehen…

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