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The Spook Of The Thirteenth Lock ~ The Brutal Here And Now (2012)
Manchmal weiß man gar nicht, was man da für musikalische Perlen in den Briefkasten gesteckt bekommt. Fast wäre diese aufgrund eines Schreibfehlers in der Adresse gar nicht bei mir angekommen. Zum Glück ist sie es dann aber doch. The Brutal Here and Now ist das zweite Album der aus Dublin stammenden Band The Spook Of The Thirteens Lock.
Das 2012 erschienene Album ist eine Mischung aus traditioneller irischer Musik und experimentellem Rock. Im Gegensatz zum Debütalbum wurde die musikalische Bandbreite um neue, teilweise düstere Sounds mit Geigen und Cello erweitert. Der Spuk wird intensiver. Erinnerung und Geschichte verschwimmen mit Tradition und Moderne.
The Dangleberries ~ Plugged In (2013)
Wenn man abends am Tresen mit Leuten schnackt, erlebe ich immer zwei Lager. Die einen, denen läuft bei dem Wort Dudelsack ein Schauer über den Rücken und die anderen, deren Augen fangen an zu blitzen. Die meisten von diesen Leuten haben von den Dangleberries noch nie etwas gehört.
Brenn Korzh ~ Storm (2013)
Manchmal bekommt man Dinge in die Hand, die scheinen so gar nicht ins eigene Konzept zu passen. So geschah es mir bei dieser CD. Ich mußte erst mal meinen eigenen Horizont freiräumen, um mich dann dieser Musik unvoreingenommen zu nähern.
Die Band Brenn Korzh spricht in ihrer Selbstdarstellung von „new celtic impression“. Das war für mich Grund genug erst einmal anzufragen, ob es möglich ist ein Promo-Exemplar zu bekommen. In den ersten Mails mit der Band stellte sich dann auch langsam heraus, dass es eher eine stark experimentelle Mischung ist, die meine Ohren erst einmal überraschte.
FLOGGING MOLLY Live 7-Inch: The Kilburn High Road / Present State Of Grace
Uncle M / Cargo Records Release: 20 September 2013
Mit einer exklusiven Live-Single melden sich Flogging Molly zurück – ihrem weltweit ersten und einzigen Platten-Release im Jahre 2013: Die auf 500 Stück streng limitierte 2-Track Single auf grünem Vinyl erscheint exklusiv auf Uncle M.
Vorab könnt Ihr reinhören in unserer Sendung „What’s New„.
Ein Blick zurück:
The Kreelers ~ This Changes Everything (2013, EP)
Unsere Wunschbox hilft uns nicht nur Eure Wünsche in den Charts zu berücksichtigen sondern ist manchmal auch eine wunderbare Fundgrube. Im März diesen Jahres wünschte sich ein Hörer die Kreelers aus Detroit. Gebt uns mehr davon und drückt unsere Nase in das Beste rein. Ihr seit die besseren Scouts!
Mir bis dahin völlig unbekannt, eröffnete sich ein Hörgenuß vom Feinsten. Die Band aus der Motorenstadt macht keltisch inspirierten Rock und Punk und mischt ihn manchmal auch mit Funk-Elementen, teilweise könnte man die Songs sogar im ööfentlich rechtlichen Radio spielen.
Tortilla Flat ~ The Great Escape (2013)
Samstagabend, 21.20 Uhr auf der Terrasse. Ich mach mir ein Döschen Guinness auf und widme mich dem nun mehr uns vorliegenden vierten Tonträger von Tortilla Flat (es gibt aber acht). Ich bin gespannt, was mich erwartet. Einige der älteren Songs haben es mir wirklich angetan und ich promote die Band aus der Schweiz immer mal, wenn sich die Gelegenheit ergibt.
Das Cover alleine lädt schon dazu ein, ein bisschen drüber zu philosophieren. Drei Herren steuern einen Oldtimer auf mich zu. Alles wirkt irgendwie verschwommen, ist es 3D, wollen sie plastischer werden und den Silberling verlassen? Ist das Guinness irgendwie fehlgebraut und hat jetzt 45 Umdrehungen oder symbolisiert es eine Zeitreise?
Living Lâche ~ the two days of the reincarnation of saint mánké (2012)
Musikpiraten, Agent Dürer, Sissi, Mozart, Freud und ein heiliger Affe: Nein dieses Album haben wir nicht als Aprilscherz nominiert, sondern wegen Andersartigkeit, Vielseitigkeit und einer wunderbaren Portion Ironie und Spott. Weitere Hintergründe erfahrt ihr morgen im Interview mit Toni, seines Zeichens gute Seele der Band.
Seit über zehn Jahren treiben Living Lâche ihr Unwesen im musikalischen Untergrund der Republik Österreich. Denn dort, fernab von Majorlabels und Chartplatzierungen, ist die künstlerische Freiheit für sie immer noch am größten – und die ist den Folkanarchisten heilig!
The Dolmen ~ Wytchlord (2012)
Diese Band ist scheinbar unermüdlich. Jedes Jahr ein neues Album und immer wieder neue Nuancen und Stile.
Seit drei Jahren gehört The Dolmen zu meinen persönlichen Favoriten und ich hatte einmal die Gelegenheit sie live in einem kleinen Rahmen in Norddeutschland anzusehen. Dieses Album festigt den Grad in meinem Plattenschrank. Dieses Mal ein bisschen rockiger, immer aber auf großer Fahrt und mit Einflüssen aus zahlreichen Musikstilen.