Es gibt kaum etwas aus der Rock- und Popwelt, das sich nicht polkamäßig in einen Zweivierteltakt bringen ließe, egal ob Ska, Rockabilly oder Metal. Durch eine solche Behandlung lässt sich der Spaßfaktor erheblich steigern. Diese Erkenntnis führte 2002 zur Gründung der Polkaholix.
Berlin
Folk’s Sake – Selfish Man
Da ist Bewegung vor und auf der Bühne… an Folk’s Sake aus Berlin werden die Live -Qualitäten gerühmt.
Zu erleben sind Folk’s Sake unter anderem am Donnerstag, den 7.8., wenn sie das Festival in der Balver Höhle vor den Cobblestones eröffnen.
Cobblestones ~ Laughstory (2011) – Mit Gewinnspiel
Die Pflastersteine Berlins haben nach einer viel zu langen Zeit des Wartens, über die auch die Single-Auskopplung nicht hinwegtäuschenkonnte, einen weiteren Silberling unter das feierfreudige (F)olk geworfen. Die selbsternannten Stümper führen dabei einmal mehr ihren eigenen Namen ad absurdum – nicht jedoch den ihres vierten Longplayers. Die sogenannte Laughstory mag zwar die Intention der Cobblestones unterstreichen, nicht zu ernst genommen werden zu wollen, Freunde der vier Berliner erkennen darin jedoch vielmehr eine andere Leidenschaft: die von Sláinte-Rufen begleitete, absolute Hingabe zu irischem Alkohol jedweder Façon.
The Pokes ~ High Hopes (2011)
Die Berliner Folk-Rock Band The Pokes liefern mit „High Hopes“ ihren inzwischen dritten Longplayer ab. Sie waren 2007 mit „Poking The Fire“ eine meiner ersten vorgestellten Alben und stellen für mich eine besondere Verbindung dar.
High Hopes ist ein durchweg schnelles und aus meiner Sicht hart gespieltes Album. Ich habe es einige Male im Auto auf höchst möglicher Lautstärke gehört und war vom Klang sehr angetan.
The Real McKenzies ~ Shine Not Burn (2010)
Die Real McKenzies akustisch? Am Anfang fand ich diese Vorstellung eher befremdlich. Was würde mich da erwarten?
Nach dem Interview und den Erzählungen von Marcel aus dem Jahr 2008 sowie den mir bekannten Alben fast unvorstellbar. Und dann auch noch Live?
Als ich den Silberling das erste Mal in mein Autoradio steckte war ich richtig gespannt und erwartete nichts großes. Die Vorbehalte überwiegten und von außen hatte mich die CD auch nicht in die Stimmung versetzt nun etwas besonderes zu erleben. Doch ich täuschte mich.
Seamen ~ Walk The Plank (2008)
Weiter geht es mit der Seemannsromantik. Gleich nach der Reise mit den Zydepunks ans Ende der Welt, nehmen uns die Seamen mit an Bord. Im Gepäck sind diesmal weniger internationale Klänge, dafür aber ein klares Bekenntnis zu Traditionals.
Larkin ~ Ab in’n Pub (2008)
Es ist immer wieder ungewöhnlich und eine besondere Hörerfahrung wenn traditionelle Klänge mit deutschen Texten versehen werden. Ich finde es gehört auch eine Menge Mut dazu, schlechte Beispiele gibt es ausreichend. Sind wir es doch gewohnt meistens englische Wortfragmente wahrzunehmen und daraus Sinnzusammenhänge zu konstruieren. Was für die Briten normal ist, jede sprachliche Feinheit beim ersten Hören zu verstehen, ist für deutschsprachige Hörer längst nicht selbstverständlich.
NumbSkull Puppets – The Early Years (2007)
Nur selten hat man das Vergnügen, einem Text zu lauschen, bei dem der aufmerksame Hörer sofort denkt: Dieser Text hat der Welt gefehlt! Und: Endlich jemand, der den Sinn, bzw. Unsinn der maskulinen Emanzipationsbewegung bezüglich des genormten Modegeschmacks in Frage stellt. Wer dieses Meisterstück zustande bringt? Die NumbSkull Puppets aus Berlin!
The Pokes ~ Poking The Fire (2007)
Mein CD-Tipp im Oktober 2007
In diesem Monat habe ich als CD-Tipp ein Album der The Pokes aus Berlin ausgewählt. Insgesamt ein gelungenes Album mit zwei besonderen Höhepunkten: