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The Slambovian Circus of Dreams – A Box of Everything (2016)

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Alternative Folk? „Hillbilly Pink Floyd“? Das Quartett aus Sleepy Hollow/NY ist schwer einzuordnen. Es geht auf Zeitreise in die sechziger und siebziger Jahre des 20. Jahrhunderts. Also auf ins Wunderland Slambovia.

A Box of EveryThingFrontmann und Songschreiber Joziah Longo hat seine Laufbahn mit dem Nachsingen von Bob Dylan – Liedern begonnen, was man auch deutlich hört. Sharkey McEwen ist für  Gitarre und die Mandoline zuständig. Tink Lloyd  setzt Akkordeon und Cello dezent und atmosphärisch ein. Felipe Torres spielt  Schlagzeug und Percussion.

Die in den Neunzigern entstandene Band legt hiermit ihr fünftes Album vor, wie die Vorgänger selbst produziert. A Box of Everything erschien vor zwei Jahren in den USA und kommt anlässlich einer England –Tour im Juni dort heraus. Es enthält überwiegend ältere Titel, die neu gemastert wurden: die „greatest hits you’ve never heard“. Es wendet sich gleichermaßen an alte und neue Fans. Als erstes  fällt der satte Sound auf, der mehr als vier Mitglieder vermuten lässt.

Der Slambovian Circus greift tief in die bunte Bonbonschachtel des Pop. Je nach persönlichem Hintergrund kann man alle möglichen Spuren finden, von den Beatles bis Zappa. Wie in den Zeiten den Bombast-Rock dauert  es nie lange bis zum nächsten opulenten E-Gitarrensolo. Daneben stehen akustisch dominierte Phasen. Auch dank Gastmusikern gibt es eine Reihe interessante Instrumenten- Kombinationen.

Die Texte sind gern ein bisschen schräg. Nicht unsympathisch, aber kein Album, wo ich gespannt auf den nächsten Song gewartet habe. Wenn man sich etwas eingehört hat, kann man Freude an dem etwas  verschrobenen Folk-Pop-Mix haben.

Für Retro-Fans und Pop-Historiker.

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