Das Quartett aus den englischen Cotswolds hat seit seiner Gründung 2009 bereits über 300 Auftritte hinter sich und präsentiert auf diesem dritten Studioalbum komplett eigenes Material.
Das Banjo vom Cover glänzt durch Abwesenheit.
Die Besetzung ist:
Nick Gibbs – Gesang und Geige
Bryn Williams – Gitarren und Gesang
Gaz Hunt – Gesang und Percussion
Martin Vogwell – Mandola und Gitarren
Dazu kommen wechselnd weitere Instrumente wie Mundharmonika oder Piano.
Vor FolkLaw waren Nick und Gaz mit den Bleeding Hearts unterwegs, sie verfassen und singen die Songs. Wie sie selbst schreiben, wird ihre Musik von der Geige angetrieben. Nick Gibbs, der gleichzeitig fiddeln und singen kann, streicht mit warmem, kraftvollen Ton. Dabei scheint eher Klassik als Keltisches durch.
Bemerkenswert sind die Gesangsharmonien, wobei zu den Lead Vocals einer die Unter- und einer die sehr hohe Oberstimme singt. Beim Titelstück Smokey Joe wechseln sich Geige und akustische Gitarre mit schönen Soli ab. Das stark reduzierte Schlagzeug und ein treibender Bass entwickeln Drive. Die Band hat eine Neigung zu eingängigen Riffs und sofort mitsingbaren Refrains, was live sicher gut funktioniert.
Überraschungen werden nicht geboten, der Sound ist irgendwie nostalgisch und „englischer“ als man nach dem ersten Song vermutet. Nicht nur die Füße, sondern auch die Gehirnwindungen wollen FolkLaw in Bewegung bringen. Sie reflektieren über den Zustand heruntergekommener Städte und das Leben unterwegs, mit Raum für Vorstellungen der Hörer. Die Texte sind mit Anmerkungen auf der Webseite nachzulesen.
Im Mai sind FolkLaw in Deutschland:
12.-14. Mai: Venner Folk Frühling
19.-21.Mai: Hof Holz Festival