Vielfältiger, als es die Besetzung auf den ersten Blick nahelegt. Realta schöpfen die Möglichkeiten ihrer dreiköpfigen Besetzung auf ihrem Debütalbum gut aus. Der Ansatz ist eher traditionell: es wird viel Wert auf unisono – Spiel gelegt, der Gesang ist überwiegend auf Gälisch und so gut wie alle Tunes stammen aus der Überlieferung. Durch die sehr kompetente rhythmische Begleitung von Gitarre oder Bouzouki können die Tunes mitreißen. Das Tempo ist nicht überschnell, aber in einigen Momenten scheint die Wildheit durch, die einen guten Piper ausmacht. Der Schwerpunkt liegt auf den Instrumentalstücken, aber auch die Songs können sich hören lassen.