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2. Blacksheep Festival, Freitag

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Der Freitag bot zunächst junge Songwriter, die sich allesamt Respekt verschaffen konnten. Im Innenhof Honig um Sänger Stefan H. , auf der großen Bühne The Young Folk. Die jungen Iren bestritten ihren ersten Deutschland – Auftritt. Die ungewöhnliche Besetzung mit Posaune, aber auch die Songs ließen aufhorchen. Packend ebenfalls die Australierin Toby am späteren Abend.

Die Topacts hatten wiederum einen keltischen Bezug. Skerryvore aus Schottland feiern ihr Zehnjähriges und haben ihren Weg gefunden. Sie verbinden sehr erfolgreich die Ceiliband – Tradition der Gebr. Gillespie an Pipes und Akkordeon mit den starken Songs des Frontmanns Alec Dalglish. Mit Blues- und sogar Funk – Elementen geht die Band aber deutlich über die Tunes plus Rock – Unterlegung hinaus. Imponierend.

Carlos Nuñez stellte mit viel Temperament den pan-keltischen Gedanken in den Mittelpunkt seiner ausgefeilten Show. Er demonstrierte an Blockflöten und Gaita, was alles zusammen geht: die Musik verschiedener keltischer Länder sowieso, aber auch Klassik und Latin. Die Band mit Gitarre, Perkussion, Pipes und Fiddle hatte einen kraftvollen Rootssound, der später noch von Mitgliedern der Stuttgart University Pipers verstärkt wurde. Die Band machte klar: Es ist egal, wo du herkommst – keltische Musik umspannt die Welt. Und sie verbindet.

Wie letztes Jahr mit den Horslips gehörte der späte Freitag den Veteranen. Bob Geldof brachte eine Band mit, die wie er den Spaß am Abrocken nicht verloren hat. Der irische Sir hat nichts verlernt, er besitzt Bühnenpräsenz und steht hinter seinen Songs. Passender Abschluss eines großartigen zweiten Festivaltages.

Blacksheep Kulturverein

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