All zu gespenstisch ist das Album der gleichnamigen Band aus Dublin gar nicht. Eher eine musikalische Schatzkiste in adäquater Umgebung!
Der Titel entstand nach einem Gedicht über ein Gespenst, das an einer Kanalschleuse spukt, dort sein Banjo zupft und Lieder über verurteilte Revolutionäre, mutige Partisanen, korrupte Politiker und deren ständigem Kampf singt.
Sie selbst nennen sich „Irish Psychedelic Folksters“. Ihre Musik verbindet traditionelle Instrumente und Rhythmen mit modernen Sounds. Manchmal dominieren das Banjo oder die Percussion, an anderen Stellen grunchige Gitarren-Riffs. Die musikalischen Wurzeln der Lieder reichen über Mazedonien, Italien bis hin zum „Krautrock“ (was auch immer das bedeuten soll). Wenn grade noch die Gitarren dröhnten, stehst Du im nächsten Moment inmitten einer Gruppe singender Mönche beim Zug durch alte Ruinen.
In den Liedern werden Themen der Verbitterung, Enttäuschung, nationaler Identität oder auch der Verlust des Glaubens phantasievoll und vor historischem Hintergrund angesprochen.
Für mich eine Entdeckung der ganz besonderen Art. Diese CD unterscheidet sich von allem was ich bislang als „Folk-Rock“ gehört habe auf ganz besondere Weise.
Laßt Euch auch von dem Spuk verzaubern und hört mal rein!
Tracklist:
- The Hare
- In Country Dark
- The Partisan
- Christchurch, 6 Bells
- The Lord’s Prayer
- The Spook
- Canal Lock Blues
- Down Comes The Bridge
- Pimlico
- The Ragged Rock
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