Die Moorings kommen aus Frankreich.
Frankreich
Caliorne – Rock Noz Band (2012)
Dom Duff – Babel Pow Wow (2013)
Gute saubere Rockmusik mit orientalischen und gälischen Akzenten. Die Texte verheißen einen geheimnisvollen Inhalt, wenn sie auch oft nur sehr schwer zu verstehen sind. Ein Beweis dass die Kelten die Musik im Norden Frankreichs auch heute noch stark beeinflussen.
Les Breuvachons – La vie est méchante
Rock traditionell. Die bretonische Art. Ob es wohl nochmal ein Album gibt?
The Moorings – La Cigale Unplugged (2013)
Frankreich hat ein eigenes Musikuniversum und es ist nicht so einfach dort vor zu dringen. Das bezieht sich nicht nur auf Celticpunk sondern auch auf andere Musikrichtungen, etwa Hip Hop. Das Problem von Celticpunk ist aber, dass die Szene sehr klein ist und daher der Weg länger ist, bis etwas an die Öffentlichkeit kommt. Passiert es aber, sind die Veröffentlichungen überraschend gut. Das war bei den Booze Brothers so, das ist bei Celkilt so. Und die Moorings?
Brenn Korzh ~ Storm (2013)
Manchmal bekommt man Dinge in die Hand, die scheinen so gar nicht ins eigene Konzept zu passen. So geschah es mir bei dieser CD. Ich mußte erst mal meinen eigenen Horizont freiräumen, um mich dann dieser Musik unvoreingenommen zu nähern.
Die Band Brenn Korzh spricht in ihrer Selbstdarstellung von „new celtic impression“. Das war für mich Grund genug erst einmal anzufragen, ob es möglich ist ein Promo-Exemplar zu bekommen. In den ersten Mails mit der Band stellte sich dann auch langsam heraus, dass es eher eine stark experimentelle Mischung ist, die meine Ohren erst einmal überraschte.
A FOND D’CALE ~ Retourne Le Miroir (2012)
Daonet ~ Donemat (2012)
Manchmal kann Musik wunderbare Erinnerungen wecken. Als ich die MP3s von Daonet das erste Mal in Ruhe im Zug anhörte und aus dem Fenster schaute lief bei mir ein Film ab, der mich an viele Momente meiner Urlaube in der Bretagne erinnerte. Wer im Sommer schon mal in der Bretagne war, muss nicht lange nach Festivals suchen. Eigentlich ist fast überall jeden Abend was los.
Einerseits ist diese Musik fremdartig und mutet manchmal fast orientalisch an, auf der anderen Seite sind Instrumentierung und Melodien vertraut. Daonet mischen typisch bretonische Klänge mit modernen Rock. und Punk-Rhythmen. Dabei geht es richtig gut ab. Auch ohne den Text zu verstehen, kann man in kürzester Zeit die eingängigen Refrains mitsingen und bekommt gute Laune.
Daonet ist bretonisch bedeutet so viel wie verdammt oder verflucht und daonet willkommen. Also seid willkommen ihr verdammten auf celtic-rock.de :-)
Saints and Sinners ~ Stand By To Board (2012)
Ein kluger Mann hat erst kürzlich gesagt: „Die Zeiten als guter Celtic Folk-Punk ausschließlich in den verrauchten Verbrecher-Bars von Dublin und Boston praktiziert wurde, sind lange vorbei, mittlerweile hat fast jeder Kulturkreis seine eigene Kleeblatt-Combo.“ Und der gute Mann hat Recht.
Heute gehts um „Saints and Sinners“ aus Frankreich. Geboten werden 12 Songs flotter Celtic Punk. […]