Tasmaniens beste Folkband hat sich in 2017 mit einem Doppelschlag zurück gemeldet. Denn mit „Wild Dogs and Flannies“ und „The Wild Folk“ legen die fünf (oder doch sechs?) Australier eine interessante Konzeptarbeit vor. Während „Wild Dogs and Flannies“ sich mit aktuellen Geschichten aus dem Hier und Jetzt auseinander setzt, finden sich auf „The Wild Folk“ Erzählungen aus der Zeit der Invasion von Tasmanien durch den weißen Mann. Die teilweise dramatischen Texte sorgen dann auch für die Verknüpfung der beiden EPs.
Celtic-Folk
IRXN – Festival Mediaval 2015
Eine Hommage an die Musik vom Mittelalter bis zur Renaissance, von den Kelten bis zu den Bajuwaren, von den schottischen Highlands bis Niederbayern: IRXN graben tief in den Wirren der Geschichte, lassen sich ein auf die Energie der Zeit und der Menschen, die in ihr lebten, liebten, kämpften und wunderbare Melodien schufen. Ihre Musik entführt in lange schon vergessene Realitäten, düstere Trauer und rasante Lebenslust. Wer sich darauf einlässt, spürt den Lebenshauch, der die Äonen der Zeit überdauert und von IRXN aus seinem Schattendasein geholt wird.
Rapalje beim Keltic Festival auf Schloss Hohenlimburg (2015)
Nichts konnte sie aufhalten. Nicht einmal der strömende Regen, der sich wenige Minuten nach Konzertbeginn von Rapalje über die Menschen vor der Bühne ergoss, konnte die Begeisterung für die niederländische Folkband mindern.
Cuélebre – Festival Mediaval 2015
Wikipedia erklärt, der Cuélebre sei ein „riesiger, geflügelter, schlangenähnlicher Drache aus der asturischen und kantabrischen Mythologie. Er lebt in Höhlen, bewacht darin Schätze und hält Xana, die Quellnymphe aus den Bergen Nordspaniens als Gefangene.“ Nach diesem Drachen benannte sich die spanische Folkband, die sich seit ihrem ersten Album im Jahr 2013 auf die internationalen Bühnen spielen – im September kommen sie zum Festival Mediaval.
Kinfolk – Long Time Gone (2015)
Kinfolk – das sind Brian McDaid und Gerry Power. Zusammen machen sie Musik: Wunderschöne Lieder, die mich vom ersten Akkord an gefangen nahmen. Ihr neues Album „Long Time Gone“, das Nachfolgewerk zu „This Land“ entstand in Zusammenarbeit mit dem Violinisten Michael Sanderson.
The Shamrogues – Un-Laoised (2013)
Oh, da ist uns was durchgerutscht. Während The Shamrogues mit ihrem aktuellen Album „Drunken Memories“ hier und da in den Jahres-Top-Ten für 2014 auftauchen, schauen wir noch einmal zurück und betrachten das 2013er Werk „Un-Laoised“.
Ganaim – Ceol ón Mhuileann (2015)
Einige kennen Pinto von Frohsinn (Gesang, Gitarre, Bodhran, Perkussion) sicherlich von seinem Mittelalter-Hauptprojekt Versengold: Mit seinem eigenen Projekt „Ganaim“ entführen er und Saskia Forkert (Gesang, Geige) auf der Platte „Ceol ón Mhuileann“ den Hörer auf eine musikalische Reise durch das Europa der Kelten.
A FOND D’CALE ~ Retourne Le Miroir (2012)
Lokal Heroes ~ To Be Continued … (2011)
Als ich die CD bekam und ich sie in meinen Händen hielt, schaute ich sie mir an. Cover erst mal überflogen und habe gleich auf die Rückseite geschaut. Nach dem Lesen der Trackliste war die Neugier, auf die CD schon gestiegen, aber ich schaute mir noch mal das Cover an und ich musste schmunzeln. Liene Sejane ist dort mit einer Querflöte zu sehen und mein erster Gedanke war: Jethro Tull! Die haben ja auch mit der Querflöte gearbeitet und waren in meiner Jugend eine große Nummer. Das hat mich dann auch bewegt, die CD gleich in den Player zu legen.
Pipes and Pints ~ Until we die (2009)
True to the heart. Until We Die. Wow. Was für eine Ansage. Das, was man bisher von den Pipes & Pints mitbekommen hat, wird dem allerdings gerecht. Auch das neue Album schlägt in diese Kerbe. 13 Songs ohne Spielereien, ohne Experimente, ohne viel neues, schnell und direkt nach vorne im Stile der Pogues und Dropkick Murphys. Die Pipes & Pints sind eine Punkrock Band wie sie zu hauf das Publikum erfreuen, haben aber auch noch einen Dudelsack im Gepäck.