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Circle J ~ Diggers (2012)

diggers - circle jDie Niederländer setzen pünktlich zur Freiluftsaison eine Duftmarke. Nach dem letzten Longplayer Weekend Warrior (2010)  diesmal mit einer 5 Track EP. Unter dem Namen Diggers veröffentlichen sie ein kleines, feines und abwechslungsreiches Stück Folkpunk.

Los geht es mit The Legend of Robert Morgan und Diggers. Da wird Alarm gemacht und in die Saiten gehauen. Zwischendurch kann man dann bei Like The Weather ein bißchen durchatmen und Luft holen. Hier werden im Hintergrund die Dudelsäcke endlich mal wieder hörbar, die auf den Konzerten immer einen Eyecatcher darstellen. Nicht zuletzt, weil es eine Frau (Marianne) ist, die für diese Töne sorgt.

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Revelling Crooks ~ Santa Rosalia (2012)

Santa RosaliaEs gibt Silberlingnachschub von den zechenden Halsabschneidern, die mit Santa Rosalia14 Titel aus dem Studio nachlegen. Erneut gehen die MusikerInnen mit polyglottem Multikultipluralismus ans musische Tagwerk. So ertönen englische, französische, italienische, jiddische aber auch deutsche Texte, so dass sprachaffinen Hörern das Herz aufgehen sollte. Anders als bei Speedfolk Live, das 2009 erschien, geht es beim neuen Album rhythmisch gemäßigter daher. So erklingt der namensgebende Titel zwar in gewohnt dichter Off-Beat-Manier, indes funnel of love feinen Country-Sound anbietet. Es sollte also auch der herzschlagruhigeren Generation möglich sein, sich den Takten der Musik zu ergeben und zu schwofen.

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Lexington Field ~ Poor Troubled Life (2012)

Heute hab ich die nunmehr 4. Veröffentlichung der wunderbaren „Lexington Field“ zu rezensieren. Poor Troubled Life ist der Name dieses Silberlings und enthält 6 Tracks die wie ich erwartet habe Spaß machen. Die Band macht dort weiter wo sie mit der letzten Scheibe aufgehört haben. Schön rotziger Folkpunk mit schnellen Gitarren, genau diese Mischung die […]

The Maggoty Brats ~ Danse Macabre (2010)

Danse MacabreWas für ein Cover! Und der akustische Eindruck wird dem ersten allemal gerecht. Unter dem stilistischen Banner des Folkabilly

musizierend, halten die sieben Quebecer, was die stilistische Selbstverortung verspricht: Eine feine Mischung aus Folk und Rockabilly, zu der man einfach das Tanzbein schwingen muss. Ob dabei der titelgebende, makabere Tanz gemeint ist, bleibt offen, fest steht jedoch, dass nach einem krähenschreienden Intro Bewegungslosigkeit ein Ding der Unmöglichkeit ist.

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The Dolmen ~ Spirits of the Sea (2010)

The Dolmen - Spirits of the seaElf Alben sind schon eine Hausnummer. Inzwischen gibts gar zwölf. Zwölf Silberlinge randvoll gefüllt mit Piraten-Mucke. Folk-Rock Plus Pagan-Rock mit keltischen Einflüssen und entsprechender Instrumentierung. Randvoll trifft ganz besonders gut auf Spirits of the Sea zu. Immerhin handelt es sich um eine Doppel-CD. Auf der zweiten Scheibe werden Geschichten erzählt, rundum verschiedene Piraten, in Kneipen Atmosphäre und mit akustischer Musik untermalt. Wirklich schönes Ding.

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Blackstairs Rebel ~ Thoughts & Dreams of Old Ireland (2011)

Wir fliegen rüber auf die Grüne Insel und landen im Südosten, in der Nähe der malerischen Blackstairs Mountains. In Kintealy bei Wexford hören wir schon vom Weiten, dass im Dorfpub kräftig gemeinsam gesungen wird. Wir werfen einen Blick hinein und sehen ein Quartett auf der Bühne, das die Leute gut in Stimmung bringt. Wir drängeln uns durch zur Bar, klatschen und singen mit und haben das Gefühl, schon lange dazuzugehören.
Ach, dies Jahr wird’s wieder nichts mit einem Blitzbesuch? Dann hilft die EP  Thoughts & Dreams of Old Ireland, sich das Pubgefühl eines Samstagabends zu verschaffen. Sie liegt uns im mp3-Format vor.

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The Langer’s Ball ~ Drunk, Sick, Tired (2011)

coverf the langer's ball - drunk sick tiredDas Irish Folk Duo „The Langer’s Ball“, aus St. Paul (Minnesota), USA (Partnerstadt von Neuss), melden sich zurück mit einem Livealbum – yeah! Aufgenommen wurde das St. Patrick’s Day Konzert 2011 in Saint Paul, wobei das Line Up, ganz im Paddyrock Stil, um Drums, Bass und Banjo erweitert wurde, so dass die CD nicht nur „irish-folkt“ sondern auch noch feuchtfröhlich rockt. Die Songauswahl spricht für sich, siehe Tracklist: Es wurden Lieder ausgewählt, die fast allesamt das gleiche Motto haben: „Feiert, tanzt, habt Spaß und singt alle mit!“.

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Harpish ~ Daydreamdiving (2011)

Harpish? Das ist die Sprache der Harfe, eine Sprache ohne Worte, die unmittelbar berührt. Den Namen Harpish hat sich das Duo Stefanie Bieber/Manfred Noll gegeben, die hier ihre erste gemeinsame CD vorlegen. Sie widmen sich in eigenen Worten der „New Celtic Music“. Wer jetzt an soundeffekt-überladenen, synthieunterlegten Folk-Pop denkt, ist auf dem falschen Dampfer. Auf eine mystische Parallelwelt wird verzichtet. Das Album bietet eine erstaunlich vielfältige Instrumentierung, verzichtet aber auf technische Spielereien und lässt den Klang der Instrumente möglichst natürlich rüberkommen. Die beiden erfahrenen Musiker kennen und nutzen ihre Stärken, sind offenbar bestens aufeinander eingespielt und verbreiten eine angenehm entspannte Atmosphäre, in die man gerne für eine knappe Stunde eintaucht.

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Wild Colonial Bhoys ~ Live… What’s It To Ya?! (2009) / Irish In America (2007)

Wild Colonial Bhoys Live 2009Die Wild Colonial Bhoys aus Minneapolis bewegen sich auf ihrem Album Irish in America irgendwo zwischen Barenaked Babies, den Saw Doctors und Flogging Molly. Folk Rock, der immer wieder in Richtung Punk drifted. Es ist ein sehr poppiges Album, auf dem typische Instrumente wie Whistle, Geige und Dudelsack dezent aber gekonnt eingesetzt werden. Das ist im Großen und Ganzen nicht zu dreckig, nicht zu schnell und nicht zu hart – ein sehr angenehmes Album, dem aber ein wenig die Aufmerksamkeitsspitzen fehlen.

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