Da hat sich jemand entwickelt! Nach „Bitter Brew“ bringen die Bayern hier ihren neuen Longplayer „Jack of Folk“. 10 neue Songs und ein Intro warten auf den interessierten Hörer und er findet hier viele Eigenkompositionen oder neu betextete Traditionals (oder umgekehrt).
cuba64
The Booze Brothers – En vert et contre tous (2015)
Whiskey, Bier und ein Tresen. So kann man auch eine Rezension schreiben! Es ist die zweite an diesem Abend, weshalb die Steuerung eher intuitiv ist. Und hier passen die Booze Brothers wie kaum eine andere Band. Denn so wirkt ihre Musik: schnell, spontan, ungeschliffen, energetisch! Man möchte sagen: „Gib mir noch ein Pint und lass mich nach vorn!“
Rhapsoldya – N`in ket deuet a-benn da ziwriziennaÑ ac’hanomp (2014)
Rhapsoldya – diese Gruppe fällt aus vielen Gründen in die Kategorie „Blick über den Tellerrand“. Zum einen ganz klar das im Celticbereich selten vorkommende Genre Rap, zum anderen auch die Herkunft der Gruppe. Sie sind Bretonen. Daher werdet ihr hier auch nur wenig über die Texte erfahren, sondern mehr über die Musik und ihre Wirkung. Und die hat es in sich! Die fünf Jungs machen Druck.
Saor Patrol – Outlander (2014)
Saor Patrol ist speziell. Man könnte sie auch als Nischenprodukt beschreiben. Denn ihre Musik ist etwas besonderes. Es finden sich nur Instrumentale auf der Platte. Das dominierende Element ist der Dudelsack. Dieser wird eingebetet in rockende Gitarren. Saor Patrol ist für den Fan des Sacks.
Bastard Bearded Irishmen – Drinkem´ Drankem´ Drunkem´(2013) u.a.
…nee, natürlich hört ihr auch das Harte, Wilde und Schnelle. Also macht euch auf zu Whiskey und Bier – und natürlich auch zu Musik!
Orthodox Celts – Star of the County Down (2006)
17 ist der Tag, aber 14 ist die Nacht – deshalb jetzt mal etwas Traditionelles interpretiert von der serbischen Band Orthodox Celts. Das ist eine interessante Bildsprache.
Whiskey and Women – La Port En Arriere (2012)
Die Culann´s Hounds Sängerin und Quetschenspielerin Renée de la Prade kommt hier mit ihrem Seitenprojekt Whiskey and Women.
Andrew D. Huber – Mercury gets a Moon (2014)
Andrew D. Huber veröffentlich mit „Mercury gets a Moon“ sein viertes Soloalbum. Hier finden sich 15 eher ruhigere Kompositionen des Gecko-Club Frontmanns, die dennoch überzeugend und handwerklich gut gemacht daher kommen.
Paddy Schmidt im Notenschlüssel oder was ist der Unterschied zwischen einer irischen Hochzeit und einer Beerdigung?
Paddy Schmidt, Frontmann von Paddy Goes To Holyhead, befindet sich auf einer nie endenden Tour. Durch die Pubs sämtlicher Städte. So kommt es mir zumindest vor, wenn ich an die regelmäßigen Newsletter denke, die voller Termine durch all die Jahre stecken. So schien es nur eine Frage der Zeit zu sein, das sich der Notenschlüssel und Paddy Schmidt begegnen.
The Shamrogues – Un-Laoised (2013)
Oh, da ist uns was durchgerutscht. Während The Shamrogues mit ihrem aktuellen Album „Drunken Memories“ hier und da in den Jahres-Top-Ten für 2014 auftauchen, schauen wir noch einmal zurück und betrachten das 2013er Werk „Un-Laoised“.