Ein Vorgeschmack auf das neue Album Diamonds on the Water, das in GB am 17. Februar erscheint.
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Christy Moore – The January Man
Von Dave Goulder geschrieben, ein passendes Lied zum Jahresanfang.
Incredibile ~ Galahad (2011)
Galahad habe ich als starke Live – Band erlebt, die weiß, wie man ein Publikum packt. Diese Erfahrung schlägt sich offenbar auch auf der kreativen Seite nieder. Die Band aus dem Rheinland legt hier bereits das siebte Studioalbum vor. Alle Titel sind selbst geschrieben; Incredibile Galahad wurde auch selbst produziert. Das Gründungsjahr 1985 legt nahe, dass die Gruppe gradlinig und engagiert ihre eigene Linie verfolgt, was das Album auch bestätigt.
100 Jahre „Danny Boy“
Vom irischen Fernsehen wurde kürzlich der hundertste Geburtstag dieses Schmachtfetzens mit einer Dokumentation gewürdigt. Alles, was über diesen „typisch irischen Fake“ zu sagen wäre, hat der hoch geschätzte Ralf Sotscheck in seiner Kolumne am 18.11.2013 in der ebenfalls hoch geschätzten taz zusammengefasst. Titel: „Hundert Jahre sind genug.“ Mir bleibt, die Bebilderung und den Songtext hinzuzufügen.
Heidi Talbot ~ Angels Without Wings (2012)
The FullSet ~ Notes After Dark (2013)
Die Gelegenheit ist günstig, um The FullSet live zu sehen. Die jungen Iren spielen gegenwärtig 30 Konzerte in Deutschland mit dem Irish Folk Festival, was ja bereits eine hohe Auszeichnung ist. Als ein Souvenir bietet sich ihre zweite CD an.
Cara ~ Horizon (2013)
Horizonte sind dazu da, um erweitert zu werden… Nach Long Distance Love versuchen Cara mit ihrem vierten Studio-Album, die Grenzen des keltischen Genres noch weiter zu verschieben. Das Material ist großenteils selbst geschrieben und auch die Songbearbeitungen zeichnen sich durch große Eigenständigkeit aus. Die Band verweist mit berechtigtem Stolz auf das hohe Lob des Irish Music Magazine. Passenderweise ist die menschliche Kreativität im Opener Take Flight selbst Thema des Albums.
Earthloop ~ o.T. (2012, EP)
„Trad plugged in“ nennen Earthloop ihr Projekt. Dies ist aber nicht gleichbedeutend mit Rock. Es gibt zwar ein Schlagzeug und eine dezente E-Gitarre, aber so leicht möchte man sich nicht festlegen lassen. Zwischen Folk, Reggae, Pop und Soul sucht das internationale Quartett nach eigenen Wegen. Die Idee ging von den Broom Bezzums aus, die sich als englisches Folk-Duo in Deutschland einen Namen gemacht haben. Sie verdoppelten ihre Besetzung mit Nils Nolte (Concert Flute, Whistles) und dem Neuseeländer Richard Carter (Keyboards) und machten sich auf die Suche nach dem Groove. Die hörenswerten Ergebnisse habe ich live beim Folkfestival Witten erlebt.
SanVentura ~ Das Abenteuer deines Lebens (2013)
„Hör auf zu denken/ zieh die Schuhe aus…“ ( aus Goldene Zeiten) Ersteres ist in der Tat dringend zu empfehlen, denn wenn man versucht, den Texten Sinn zu entnehmen, bekommt man während der ganzen Laufzeit des Albums den fragenden Ausdruck nicht aus dem Gesicht. Das Zweite erledigt dieses Schlager– Produkt im übertragenen Sinne. Ein solch wirres, mit Klischees aller Art beladenes Gemenge zieht einem wahrhaftig „die Schuhe aus“.
Patapan ~ Maneskin (2011)
Måneskin heißt Mondschein. Passend dazu nennen Patapan ihren Stil „Fairy Music“. Man möge sich also Elfen im Mondschein vorstellen, die dahinschweben. Wie die Wellen auf dem Bild, das von einem norwegischen Maler stammt, fließt die Musik ruhig dahin. Entworfen wird eine Welt, die andere Räume und Zeiten umfängt. Wie die Gruppe selbst sagt: Musik der Gefühle.