The Spook Of The Thirteenth Lock bei soundcloud:
folk-rock
The Spook Of The Thirteenth Lock – The Brutal Here And Now (2012)
Für mich eine der großen (Wieder)Entdeckungen 2013
The Stanfields ~ Death & Taxes (2013)
Schroffer Celtic/Outlaw Punk Rock’n’Roll ais Halifax/Kanada, klingt wie ein ungebügelter Bastard aus DKM und Social D. 10 Bourbon-getränkte Underdog-Hymnen, raubeinig und durstig, mit schön versoffen-verrauchten Vocals. Die Rede ist von den Stanfields und ihrem Album Death & Taxes.
Dom Duff ~ Roc’h (2011)
Roc’h heißt Dom Duffs neues Werk. Sieht auf dem CD-Cover ein wenig nach Rock aus. Heißt auch soviel wie Fels oder Berg. Und tatsächlich ist der verspielte, bretonische Songwriter-Folk etwas rockiger als auf den Vorgänger-Platten. Auch etwas eingängiger und zugänglich sowieso. Für mich die beste Dom Duff Platte bisher.
Dom Duff experimentiert wieder mit Stimme und Worten, mit Percussion und Rhythmus, dazu gibt’s eine typisch keltische Fiddle und eine meist zweckmäßige Gitarre. Der Anspruch ist künstlerisch und unabhängig, mit bretonischen Texten dürfte man nach wie vor nicht all zu viele Hörer erreichen können. Das ist kein Soundtrack für den Irland-Urlaub, das ist kein Kopf-Kino von Schlachten, nebligen Tälern oder mystischen Geschichten aus der Vergangenheit. Dom Duff schafft in klassischer Songwriter Manier eine eigene Ausdrucksweise.
Skerryvore ~ Skerryvore (2010)
Das schottische Quintett Skerryvore veröffentlicht ihr drittes Album. Selbstbetitelt. Auf der einen Seite haben wir traditionelle, keltische Melodien, auf der anderen gefälligen, sanften Pop-Rock im Sinne von Bon Jovi oder Brian Adams. Erinnert mich sofort an die Saw-Doctors. Und dann, plötzlich, ein wenig an Tracy Chapman. Seltsame Kombination. Wem aber beides gefällt, liegt bei Skerryvore ganz bestimmt richtig.
Brick Top Blaggers ~ Coaster (2011)
Folk-Punk-Nachwuchs aus Südkalifornien. Das Septett präsentiert uns auf dem Debut-Album Coaster Folk à la Mr. Irish Bastard. Punk der etwas weniger aggressiven Sorte. Dudelsack, Geige, Flöte, Quetsche spielen eine relativ große Rolle, dazu Polka- und Rock-Grooves. Das ist alles souverän, solide und linear arrangiert und eingespielt. Wenige Spielereien, wenig Außergewöhnliches. Wenig herausragendes aber auch kein einziger Ausfall.
Uncle Owen ~ May The Folk Be With You (Sampler, 2011)
Declan de Barra ~ Fragments, Footprints & The Forgotten (2010)
Ceili Moss ~ La Vie Sent Quoi? (2010)
Die fünf Belgier von Ceili Moss liefern auf ihrer vierten Veröffentlichung nach eigenen Angaben akustischen Folk Rock mit Eiern ab. Tatsächlich zieht das Tempo immer wieder gut an und die Songs haben auch ihre Ecken und Kanten. Aber Eier? Kommt auf die Vergleichswerte drauf an und da muss ich sagen: für Eier fehlt mir eine ganze Spur Härte, Kompromisslosigkeit und vor allem Dreck.
Living Lâche ~ Folkrock Mountain (2010)
Das siebte Album hört und sieht man der Scheibe nicht an. Die Living Lâche Tradition wird fortgesetzt: Trash pur. Bedruckter Rohling, Plastiktasche, Inlaykarte. Extrem spärlich für eine Art Best-of-Album, das hauptsächlich aus neuen Interpretationen alter Living Lâche Songs besteht. Der Sound ist chaotisch, stümperhaft, punkig, trashig wie eh und je. Folkrock Mountain ist etwas für Fans, für Sammler und für jene, denen langweilige Interpretationen der immer gleichen Songs zum Halse heraushängen.