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Niamh Ni Charra ~ Sugach Samh / Happy Out (2010)


Niamh Ni Charra ist mit der Riverdance-Truppe acht Jahre lang rund um die Welt getourt und jetzt mit dem Irish Folk Festival unterwegs. Was passiert, wenn so jemand, der auf den großen Showbühnen zu Hause ist, ein persönliches Solo-Album produziert? Bei Niamh ist das Ergebnis sehr entspannt, vielfältig und feminin.

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Cara ~ Long Distance Love (2010)

Cara stehen in Deutschland ziemlich alleine da, was ihre Fortentwicklung akustischer keltischer Musik auf internationalem Niveau angeht. Mit mehreren Tourneen und großen Festivalauftritten sind sie in den USA sehr erfolgreich. Ihr erstes Album Colours erschien 2004, live hat die Gruppe mich mehrfach durch unglaubliches Können und Engagement begeistert. Die Nachricht, dass zwei der fünf Gründungsmitglieder ausgeschieden waren, machte mich daher skeptisch. Mit dem neuen Album Long Distance Love zeigen Cara aber, dass sie interessante neue Seiten dazu gewonnen haben.

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Fields of Athenry

Von Null auf Kult in wenigen Jahren: Kaum ein anderes Lied hat eine solche Karriere gemacht. 1979 von Pete St. John geschrieben, haben es nach dessen Aussage (2006) 520 andere Künstler aufgenommen. Die Zahl der verkauften Singles wird auf 5 Mio. geschätzt. In der gleichen Liga spielen La Paloma oder Lili Marleen. Der Verfasser hat mit seiner Geschichte offenbar einen Nerv getroffen, und das nicht nur unter den Menschen, die sich überall in der englischsprachigen Welt auf irische Vorfahren berufen.

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Craig Herbertson ~ A Health to the Ladies (2008)

Das Cover täuscht: so steif und altertümlich, wie das Gemälde vermuten lässt, geht es musikalisch keineswegs zu. Der Herr in Spitzenhemd und Gehrock (niemand anders als C.H. selbst) hat ein Zwinkern in den Augen und ein verschmitztes Lächeln um den Mund. Es kommt also nicht auf das Alter des (musikalischen) Stoffs an, sondern auf die Fasson, in der man ihn präsentiert. Vielleicht mit neuem Zuschnitt, frisch gereinigt und ohne den Geruch von Mottenkugeln, sozusagen.

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Wide Range ~ Steppin‘ Out (2009)

Wide Range – große Spannweite, breites Spektrum. Kann ja jeder sagen. Bei dem Quintett aus  Hamburg passt es aber in mehrfacher Hinsicht. Alle Mitglieder bringen mehrere Instrumente ein, der Sound ist dicht und vielfältig, die Stile der einzelnen Tracks reichen von traditionell irisch bis Keltenpop. Die Fünf verstehen ihr Handwerk und bringen offenkundig diverse Vorerfahrungen mit. Das Album bietet eine knappe Stunde Spielzeit und ist sehr sorgfältig produziert.

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Children of Lir ~ This is the Story (2010)

Kopiert wird nicht, so viel ist klar. Wer ‚un-traditional Irish music’ als Motto angibt, sucht seinen eigenen Weg. Die Children of Lir aus Köln haben dies auch bei  ihrem  neuen Tonträger umgesetzt. Die Band wollte  die Kontrolle über die Produktion selbst behalten. Die Aufnahmen haben sich über zwei Jahre hingezogen, und es ist gleich ein Doppelalbum geworden. Es entstand zu großen Teilen bei den Proben quasi unter live-Bedingungen, es gibt nur wenige Overdubs. Das Ergebnis bietet einige Vielfalt, hat Persönlichkeit und Charme, aber auch Ecken und Kanten.

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Fergus ~ Green Street (2010)

Fergus CD CoverFergus sind ein Quintett von der amerikanischen Ostküste und legen mit Green Street ihre erste CD mit voller Spielzeit vor. Die Scheibe ist absolut hörenswert und lässt erwarten, dass Fergus bald zu den bekannteren Namen zählen werden. Wer auf seiner Webseite Lob von Kevin Crawford ( Lunasa) vorweisen kann, sollte schon einiges drauf haben.

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Broom Bezzums ~ Under the Rug (2008)

Das Duo Broom Bezzums kehrt auf seiner zweiten CD  das eigene Können keineswegs „unter den Teppich“. Die beiden Engländer überzeugen mit interessantem Material und hohem musikalisch-technischen Standard.  Sie ergänzen sich optimal und haben einen sehr eigenständigen Weg eingeschlagen. „Two Man – Band“ ist eine treffende Beschreibung. Die Arrangements sind stimmig und dicht, und auch ohne elektrische Verstärkung kommt eine Menge Energie rüber.

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