Living Lâche ~ the two days of the reincarnation of saint mánké (2012)
Musikpiraten, Agent Dürer, Sissi, Mozart, Freud und ein heiliger Affe: Nein dieses Album haben wir nicht als Aprilscherz nominiert, sondern wegen Andersartigkeit, Vielseitigkeit und einer wunderbaren Portion Ironie und Spott. Weitere Hintergründe erfahrt ihr morgen im Interview mit Toni, seines Zeichens gute Seele der Band.
Seit über zehn Jahren treiben Living Lâche ihr Unwesen im musikalischen Untergrund der Republik Österreich. Denn dort, fernab von Majorlabels und Chartplatzierungen, ist die künstlerische Freiheit für sie immer noch am größten – und die ist den Folkanarchisten heilig!
The Bastard Bearded Irishmen ~ The Bastard Bearded Irishmen (2011)
Der Bandname allein verrät schon viel über die Musik, die das Sextett macht: Gitarrenlastige Songs mit traditionell irisch-keltischem Einschlag, ein bisschen akustisch aber trotzdem punkig genug, um seinen Namen zu stehen.
The Dolmen ~ Wytchlord (2012)
Diese Band ist scheinbar unermüdlich. Jedes Jahr ein neues Album und immer wieder neue Nuancen und Stile.
Seit drei Jahren gehört The Dolmen zu meinen persönlichen Favoriten und ich hatte einmal die Gelegenheit sie live in einem kleinen Rahmen in Norddeutschland anzusehen. Dieses Album festigt den Grad in meinem Plattenschrank. Dieses Mal ein bisschen rockiger, immer aber auf großer Fahrt und mit Einflüssen aus zahlreichen Musikstilen.
Johnny Logan & Friends ̴ The Irish Collection (2012)
Betrachtet man die Titelliste der Irish Collection, meint man fast, den akustischen Staub rieseln zu hören, denn ausnahmslos jeder Track ist einer der Großen innerhalb der verpflichtenden Klassiker des sogenannten Irish Folk. In den Regalen von Weltbild befindlich, verwundert es wenig, dass das Album beinahe wie ein Best-of-Irish-Folk anmutet. Doch wer meint, dieser Umstand führe zwangsläufig zur hörtechnischen Ermüdung, der irrt, denn Johnny Logan & Friends haben mancher Interpretation das nötige En-plus hinzugefügt, so dass die jeweilige Version zwischen ihren eintausendeinhundertachzig Konkurrenzinterpretationen doch partiell zu überraschen weiß.
Connemara Stone Company ~ Original (2013)
Es war ruhig geworden um eine der dienstältesten Celtic Rock – Bands im Land. Rechtzeitig zur „Volljährigkeit“ (Jahrgang 1995) meldet sich die Connemara Stone Company jetzt mit einem weiteren Live-Album zurück. Nach dem Weggang von Sänger Olaf Mesenbrock hat sich die CSC neu aufgestellt und klingt eindeutig rockiger als auf Birds and Beasts oder Dragonfly.
The Fisticuffs ~ You’ll Not Take Us Alive (2011)
„The Fisticuffs“ gründeten sich im Jahr 2005, „You’ll Not Take Us Alive“ ist das dritte Album der Band aus Chicago. Mandoline, ein charakterstarkes Geigenspiel und eine raue, punkige Stimme komplettieren Bass, Gitarren und Percussion zu einem unverkennbaren Sound.
Garden of Delight – The Lord of the Drinks (2012)
Garden of Delight – die erfolgreichste Celtic Rock Band Deutschlands, so zumindest die Eigenauskunft der 1997 gegründeten Musikgruppe mit dem hohen Outputlevel. „The Lord of the Drinks“ ist das 25. Album und „Avalon“ steckt schon in der Warteschleife. Also stellt sich mehr als bei anderen Bands die Frage, kann G.O.D. die bekannte Qualität auch auf dem neuen Album halten. Der Hörer bekommt hier 13 Songs, die thematisch nicht nur dem Albumtitel untergeordnet sind. Musikalisch ist das Ganze der Eigenaussage nach deutlich härter als die Vorgängeralben.
Boots Or Bags ~ boots or bags (2009)
Das Duo Boots Or Bags gründete sich 2006 im Norden der Republik und erste Projekte entstanden in der Bremer Gegend. Die Schottin, Joanna Scott Douglas und der deutsch-französische Liedermacher Pascal Gentner spielten das Album 2009 mit Hilfe von Gastmusikern ein. Alle Texte sind von Scott Douglas und die Musik stammt aus der Feder von Gentner. Von ihrem Schaffen sagen sie selber: Es ergänzt sich Poesie und Klang, Alt und Bariton, Bodhrán und Guitarre zu ausdrucksstarker Folk Pop Musik, die mit Sensibilität, Charme und Ausstrahlung das Publikum zu begeistern vermag.