Seit letztem Jahr touren Dizzy Spell mit einem liebeslyrischen Programm durch die Gestade der Republik. Nun war es an der Zeit, diesem musischen Tun auch mit einem dritten Silberling auch nachhaltig und für den heimischen Hörgenuss gerecht zu werden. Es entstand der neuntitelige Silberling I Once Loved A Lass, der alles andere als nervenaufreibend zu hören ist, und so im Selbstvollzug den Bandnamen ad absurdum führt. Auf die Nachfrage, ob der Titel auch inhaltlich richtungsweisend für das Album ist, antwortete Sänger, Gitarrist, Fiddler und Produzent Jan Oelmann wie folgt:
The Mimi Burns Band ~ Brave Journey (2012)
Einordnen lässt sich die Platte, wie der Titel „Brave Journey“ schon erahnen lässt, nicht so einfach. Die Reise führt uns durch traditionelle irische, aber auch afrikanische Rhythmen, garniert mit rockigen Gitarren und insgesamt einer Instrumentierung, die man kaum in Worte fassen kann: Oft sehr verschieden, doch harmonierend und gekrönt von einer faszinierenden Stimme, die überwältigende Gefühle transportiert. Aber am Besten hört ihr Euch selbst mal rein.
The Mahones – Angels & Devils (2012)
Paddypunk /Alarmstufe Grün!
Achtung Bollocks: Die kanadische Band The Mahones sind zurück mit einem neuen Album und es übertrifft alles, ja alles. Es ist dermaßen intensiv, druckvoll, schnell, markant, voller Spielwitz und guter Laune, sowie Präzision und Hooklines, dass man nicht genug davon bekommt. Diese wundervolle Mischung aus energiegeladenem Punk, gemischt mit den feinsten irischen Tunes ist unglaublich. Ein charismatischer Frontman, die hübscheste Akkordeonspielerin des Universums und eine Band, so tight wie die Jeans von Joey Ramone.
The Whisky Priests ~ Full Circle (2012)
Es gibt Bands, die vergißt man einfach nicht. Die Whisky Priests gehören für mich dazu. Gary Miller hält das Erbe der Band wacker aufrecht und engagiert sich wo er nur kann. Die vorliegende EP ist ein Preview auf das in diesem Jahr erscheinende „Best Of …“.
Es gibt einen netten Einblick in die Musik der Whisky […]
Kilmaine Saints – Drunken Redemption (2012)
Wenn man für Musikseiten im Netz schreibt, gibt es sicherlich unterschiedliche Vorteile für den Rezensenten. Ein Vorteil der für alle gilt, besteht darin, dass man das Musterexemplar behalten darf. Allerdings gibt es manchmal Bands, da dauert das Eintreffen der Bemusterung lang. Zu lang. Wenn man dann zappelig wird, die Wartezeit verkürzen will, bleibt einem nur das Album regulär zu kaufen. Allein das ist schon ein Kompliment an die Band. „Drunken Redemption“ ist der Grund für das Kompliment.
The Seer ~ Wide Eyed Walker (2012)
The Seer melden sich mit einem neuen Studioalbum zurück – seit September steht „Wide Eyed Walker“, die Nachfolgeplatte zu „Heading for the sun“, in den CD-Verkaufsregalen.
Eva Cassidy ~ The Best of Eva Cassidy (2012)
Das Prädikat „post mortem“, ungeachtet des ihn forcierenden Umstands, ziert eine Vielzahl von Alben renommierter Namen und verleiht einem Album unbedingtes Gewicht. Dass ein Name aber erst nach dem Tod zur Größe avanciert, ist zwar kein Novum, repräsentiert jedoch auch nicht das Alltägliche. Maßgeblich für diesen Erfolg mag die Interpretation von Over the Rainbow sein, mit dem die verstorbene Sängerin die Grenzen ihre Bekanntheit über die Grenzen Washington DC sprengte.
Dropkick Murphys ~ Signed And Sealed In Blood (2013)
Aus Boston nichts Neues.
Die Bostoner Dropkick Murphys sind eine Liveband und auch ihre Songs erhalten erst live den Glanz und die nötige Power, die sie im Einzelnen verdienen, wenn sie vor einem schwitzenden und tanzenden Publikum präsentiert werden. Das wird mehr denn je beim neuesten Werk deutlich. Als bekannteste und erfolgreichste Band des Genres ist die Messlatte entsprechend hoch und den Erwartungen können sie so gerade gerecht werden.
The Keltics – Rebel´s Blood (2012)
The Keltics – wieso war mir diese Band bisher nicht bekannt? Zwei Jahrzehnte stehen The Keltics bereits auf der Bühne. Sechs Platten spiegeln das wieder. Dazu gehören auch unzählige Auftritte – zum Beispiel auf dem Wacken. Dennoch fand ich auch in unserem Archiv bisher keinen Eintrag zu dieser Band. Nun, wir sind nicht perfekt, aber hiermit nähern wir uns ein Stück mehr.
Tri Yann ~ Chansons De Marins (2012)
Chansons De Marins (Lieder der Seeleute) ist eine außergewöhnliche Sammlung von Seemannsliedern aus der Bretagne. Diese CD von Tri Yann ist nicht für Fans harter Rockmusik gemacht. Sie beinhaltet durchweg ruhige Töne. Das macht dieses Werk zu einem Album für