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Julien Jaffres ~ Rock ’n Celtic Guitar (2012)

 

Eine E-Gitarre ist eine E-Gitarre. Was kann man an Leo Fenders folgenreicher Erfindung keltisieren? Es ist denn auch weniger die Spieltechnik, die das Album des jungen Bretonen von denen anderer Gitarreros unterscheidet. Julien Jaffrès schafft durch traditionelle Melodik und poppige Arrangements einen Sound, in dem sich Keltophile gleich zu Hause fühlen können.

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Rhythmnreel ~ Twenty (2012)

Wie? Schon vorbei? Müssen die ausgerechnet mit meinem Lieblings-Reel aufhören, wo auch noch das wunderbare Riff von The Who drinsteckt? Nochmaaal…. 44 Minuten sind für solche Gute-Laune-Musik einfach zu kurz. In diesen 11 Titeln stecken allerdings mehr Schwung und Ideen als bei manchen anderen Bands in der doppelten Zeit. Die CD befindet sich bei mir seit Wochen im Dauer-Einsatz, und ich versuche gern zu erklären weshalb.

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Ten Pints After ~ Hotchpotch (2011)

Cover Ten Pints AfterMit dem Namen verweist die Band auf ihren Gründungsmythos: bei der Menge der getrunkenen Pints, sicher mehr als zehn, hätte auch „ein ganzes Orchester“ herauskommen können. Somit ist das natürliche Biotop vorgegeben: die Kneipe. Klar ist auch, was gesungen wird: Pubsongs traditioneller Art, die nicht nur aus Irland, sondern auch aus Schottland stammen dürfen. Zum Stil kann man einerseits die Vorbilder Dubliners oder Clancy Brothers nennen, zum anderen die Jahrzehnte umfassende Banderfahrung der Fünf, die an einigen legendären Gruppen aus dem aus dem Ruhrgebiet beteiligt waren.

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Irish Rose ~ Roses‘ Dream (2009)

Keltische Musik aus Osteuropa  ist nicht neu: Bands aus Ungarn, Tschechien und Polen haben wir bereits vorgestellt. Mit Irish Rose ist nun die Slowakei bei uns vertreten. Die Band hatte ihre Deutschland-Premiere beim Festival in Volmarstein, wo vor allem Sängerin Eva beeindruckte. Die Band besteht bereits seit 2003, man hat sich tief in die Materie eingearbeitet. Das zeigen nicht nur die Songs in Gälisch, sondern auch das eigene Material, das sich gut einfügt.

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The Bonny Men ~ The Bonny Men (2011)

Normalerweise pflege ich unser akustisches Gärtlein in Abgeschiedenheit und freue mich, wenn ab und zu die Prominenz vorbeischaut, um eine Zutat für ihr Erfolgsrezept zu pflücken. Aber jetzt habe ich dort eine so bunte, wunderbare, wohlschmeckende Mischung entdeckt, dass ich damit auf den Marktplatz laufe und rufe „Leute, das müsst ihr unbedingt probieren!“

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Derek Warfield ~ Washington’s Irish (2011) / Far Away in Australia (2011)

Zwei Themenalben, die sich mit dem Einfluss der Iren auf ihre neuen Heimatländer beschäftigen. Derek Warfield hat sich intensiv mit der Zeit auseinander gesetzt, als irische Rebellen in den USA und Australien eine neue Heimat fanden. Es wird aber nicht nur Liedgut von damals musikalisch aufbereitet. Der Dubliner Liedermacher hat viele Texte neu vertont oder […]

D. Warfield and The Young Wolfe Tones ~ On the One Road (2008)/ D. Woods ~ With a Banjo on my Knee (2012)

Derek Warfield and The Young Wolfe Tones,  On the One Road 

Derek Warfield hat eine Mission: seit er vor vierzig Jahren die Wolfe Tones gründete, besingt er die heldenhafte Rolle der irischen Nation in der Geschichte, damit die Freiheitskämpfe in Irland und in den USA bei den Nachfahren unvergessen bleiben. Die Covergrafik verweist deutlich darauf. Entsprechend haben sich die Wolfe Tones (anders als die Dubliners)  nie um das europäische Publikum  gekümmert. Das ändert sich jetzt mit den Young Wolfe Tones, die im August erstmals beim Festival in der Balver Höhle in Deutschland auftreten.

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Cathy Jordan ~ All the Way Home (2012)

Wenn man länger von zu Hause fort war, sieht man das Vertraute bei der Rückkehr mit ganz anderen Augen. Manches lernt man erst zu schätzen, wenn man es unterwegs nicht hatte. So ging es auch der irischen Sängerin Cathy Jordan, die  bereits 1991 bei der Gruppe Dervish einstieg und international erfolgreich war. Auf ihrem ersten […]

Linzi Murphy ~ Medusa EP (2012)

 Ein gelungenes Debüt:  das  trifft auf Linzi Murphys ersten Auftritt in Deutschland ebenso zu wie auf ihre brandneue EP. Live zeigte sie beim Keltic Festival Hohenlimburg eine bemerkenswerte Stimme und ein sicheres Gespür, was die Auswahl geeigneter Songs und die Begleitung angeht. Bei den fünf aufgenommenen Titeln kann man studieren, wie ihr Gesang durch hervorragende Arrangements bestens  zur Geltung gebracht wird, die sie maßgeblich mitgestaltet hat.

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Craic ~ What keeps me here (2010)

Die ersten hundert Gigs haben Craic gespielt, ohne eine eigene CD anbieten zu können. Jetzt liegt die erste Scheibe des 2006 gegründeten Trios vor. Craic sind eine Live-Band mit Ausstrahlung, das weiß jeder, der sie beispielsweise in der Balver Höhle gesehen hat. Es ist ihnen recht gut gelungen, ihre Qualitäten auf Tonträger einzufangen, obwohl es sich um eine „Wohnzimmeraufnahme“ handelt. Die wurde 2010 von Gerd Neumann (Five Alive O) gemacht.

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