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The Chimney Boys ~ Morality Tales (2010)

Morality Tales

Die Wahl des Bandnamens The Chimney Boys stiftet eingedenk des Mitwirkens zweier Damen nebst dreier Herren einige Verwirrung. Dies trifft im ausschließlich positiven Sinne auch auf ihre stilistische Unverortbarkeit zu. Letztgenannte sorgt bei viel zu wenigen bzw. zehn viel zu kurzen Titeln des Albums Morality Tales für einen außerordentlichen Hörgenuss.

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The Bloody Irish Boys ~ Auld St Patrick (2011)

Das Leben ist so gut zu mir. Das zweite Mal in Folge habe ich hier allerfeinsten Folkpunk zu rezensieren. Stromgitarren, Lärm in Verbindung mit einer rotzigen Stimme und Trinklieder, all das muss eine gute Band meiner Meinung nach haben und bieten. Und diese Jungs hier erfüllen diesen mir selbst gesetzen Maßstab vortrefflich. Die 5 Jungs […]

Wide Range ~ Live (2011)

Wide Range rangieren nicht nur geographisch in der oberen Liga deutscher Folk-Bands.Wie beim Vorgänger Steppin Out gibt es wenig auszusetzen. Die Gruppe hat die meisten Fallen geschickt vermieden, die eine Live-CD mit sich bringt: Ansagen und Beifall, die sonst bei Wiederholungen nerven, sind auf ein Minimum reduziert. Man merkt eher an der guten Stimmung, dass die Band vor Publikum spielt. Beim Klang braucht man keine nennenswerten Abstriche zu machen. Außerdem wurde mehr Wert auf Qualität als auf Vollständigkeit gelegt. Die 12 Tracks (57 min.) sind sicher nur eine Auswahl des 2010 in Lüneburg eingespielten Programms, diese sind aber makellos. Die Gesellschaft bürgerlichen Rechts (GbR) – als solche firmiert die Gruppe – macht keine halben Sachen.

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Living Lâche ~ This Is Radio Living Lâche (2011)

Living Lache Album Cover This Is RadioDie österreichischen Rumpel- und Anarcho-Folker von Living Lâche habens mal wieder getan. Ihr achtes Studioalbum liegt vor: This Is Radio Living Lâche. Beachtlich, wie treu sich die Band bliebt – und wie marginal die Professionalisierung in all den Jahren ausgefallen ist. Der aufmerksame Zuhörer schmeckt einmal mehr echtes subkulturelles Herzblut.

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Saints & Sinners ~ Pubcrawlers EP (2011)

Folkpunk, juhuuu heute habe ich Folkpunk hier zu liegen. Im Grunde unterscheide ich da nicht zwischen Folkrock und Folkpunk, das machen die Bands ganz allein.

Die Verpackung des Ganzen macht den Unterschied. Und die Verpackung gefällt mir sehr, eine schöne rotzige Stimme und Mitgröhlhymnen. Einen schönen leider viel zu kurzen Tonträger habe ich hier. 4 Tracks hat das gute Stück, 2 vorn 2 hinten. Im Grunde kann man gleich vorm Plattenspieler stehen bleiben. Mit einem guten Glas Whiskey ist die Platte schnell durchgetanzt *hehe*.

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The Pokes ~ High Hopes (2011)

Die Berliner Folk-Rock Band The Pokes liefern mit „High Hopes“ ihren inzwischen dritten Longplayer ab. Sie waren 2007 mit „Poking The Fire“ eine meiner ersten vorgestellten Alben und stellen für mich eine besondere Verbindung dar.

High Hopes ist ein durchweg schnelles und aus meiner Sicht hart gespieltes Album. Ich habe es einige Male im Auto auf höchst möglicher Lautstärke gehört und war vom Klang sehr angetan.

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Currach ~ Farewell to Old Ireland (2006)

Mitglieder von Currach sind Stützen der rheinischen Session-Szene und uns daher auch persönlich begegnet. Es liegt also nahe, die CD mit den live-Eindrücken zu vergleichen. Die Gruppe hat die Aufnahmen genutzt um Fertigkeiten zu zeigen, die über das in der Kneipe zu Hörende deutlich hinausgehen. Das vielseitige Instrumentarium und der mehrstimmige Gesang kommen bei den Studio-Aufnahmen besser zur Geltung.

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FRƎSCH ~ Vision (2011)

Hört man von sogenannten Drei-Gitarren-Bands liegt nicht selten der Eindruck auf der musischen Hand, es handele sich entweder um eine

CD-Cover Vision (2011)

covernde Schrammelgemeinschaft, derer es zu Hauf gibt, oder um artig klassisch aufspielende Strebertypen, die eher in das heimische Musikforum passen, als auf Folkbühnen. Nun liegt es nach einer solchen Ouvertüre auf der Hand, dass es sich bei der dreiköpfigen, österreichischen Band FRƎSCH – deren eigentümliches Ǝ ein Charakteristikum zu sein schiene, wenn es nicht schon innerhalb des vierseitigen Covers in konventioneller E-Form und unkonventioneller Ǝ-Form erschiene – um ein anderes Kaliber handelt.

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Declan de Barra ~ Fragments, Footprints & The Forgotten (2010)

Es ist ein ruhiges Album. Ein Barde mit seiner Gitarre besingt Niederlagen, verlorene Seelen, den Tod. Das Album packt mich vom ersten Moment an. Dabei hilft auch das Äußere: Auf tolle Album Cover Fragments, Footprints and the ForgottenVerpackung und schönes Artwork fahre ich eben ab.

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Flogging Molly ~ Speed Of Darkness (2011) // mit Gewinnspiel

Flogging Molly, in L.A. gegründet, haben mit ihrem fünften Studioalbum „Speed of Darkness“ die Spielfreude nicht verloren, auch wenn das Album melancholischer klingt als noch der Vorgänger „Float“. Die ausgelassene Party scheint zu Ende zu sein und beim Hören kommt eher eine Herbststimmung auf. Dazu beigetragen haben nicht zuletzt die Folgen der Wirtschafts- und Finanzkrise, welche oft Inhalt der Songs auf dem Album sind, sondern auch die neue Heimat Detroit der Familie um Dave King und seine in der Nähe geborene Frau und Fiddlerin Regan. Die Stadt ist zum Symbol für den wirtschaftlichen Niedergang geworden.

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